Lübeck

„Lübeck winkt: Entdeckungsreise durch Geschichte und Lust zum CSD 2024“

Am Dienstag, den 13. August 2024, um 18:00 Uhr, lädt die Aidshilfe Lübeck zu einem einzigartigen und lustvollen Stadtrundgang durch die Altstadt ein, der im Rahmen des CSD die Geschichten des (ehemaligen) Rotlichtmilieus und die Bedeutung von Prävention gegen sexuell übertragbare Krankheiten auf humorvolle Weise zum Leben erweckt.

Lübeck – Die bevorstehenden Feierlichkeiten zum Christopher Street Day (CSD) versprechen in Lübeck einen ganz besonderen kulturellen Höhepunkt. Am Dienstag, den 13. August 2024, um 18:00 Uhr startet der thematische Stadtrundgang, der in die Vergangenheit der Stadt eintaucht und auf unkonventionelle Weise mit der Gegenwart verknüpft wird. Organisiert von der Aidshilfe Lübeck und begleitet von der engagierten Schwester Rosa vom Orden der Perpetuellen Indulgenz, wird dieser Rundgang nicht nur mit Wissen, sondern auch mit Humor und Freude bereichert.

Ein Blick hinter die Kulissen der Lübecker Geschichte

Der Rundgang trägt den Titel „Über rote Lichter und rote Kondome – Verstecktes hinter rotem Backstein“ und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, unentdeckte Orte in Lübeck zu erkunden, die eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Prostitution gespielt haben. Diese Plätze waren einst nur für Eingeweihte zugänglich, doch heute werden sie im Rahmen der Veranstaltung in einen neuen Kontext gesetzt. Rote Lichter, einst das Symbol für Bordelle, verlieren ihre negative Konnotation und werden zum Ausgangspunkt für eine wichtige Diskussion über die Aufklärung im Bereich HIV-Prävention.

Die Rolle der Aidshilfe und die Bedeutung von Aufklärung

Ein zentrales Anliegen des Stadtrundgangs ist die Aufklärung über sexuell übertragbare Krankheiten und die soziale Stigmatisierung von Betroffenen. Experten und Zeitzeugen erzählen eindrucksvolle Geschichten aus der Vergangenheit und binden aktuelle gesellschaftliche Themen ein. Die Teilnehmer lernen mehr über die Tätigkeiten der Aidshilfe Lübeck und wie wichtige Präventionsarbeit zur Verringerung der Ansteckungsraten beiträgt. Durch diese Art des Geschichtenerzählens soll das Bewusstsein für die Herausforderungen, die insbesondere die LGBTQIA+ Gemeinschaft betreffen, gestärkt werden.

Kulturelle Vielfalt und lebendige Diskussionen

Der etwa 2 ½ bis 3-stündige Rundgang wird nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam gestaltet. Geplant sind überraschende Wendungen und exklusive Einblicke, die den Teilnehmern ein unvergessliches Erlebnis bieten. So können sich die Besucher auf Erzählungen über das Leben und die Herausforderungen von Heinrich und Thomas Mann freuen, die in Lübeck verwurzelt sind.

Gemeinschaftliche Unterstützung für einen guten Zweck

Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr bei der Aidshilfe Lübeck, Kreuzweg 2, und die Organisatoren bitten herzlich um großzügige Spenden, um die wichtige Arbeit der Aidshilfe weiterhin unterstützen zu können. Diese Veranstaltung ist nicht nur eine Feier der Pride-Woche, sondern auch eine Gelegenheit, gemeinsam eine wertschätzende und offenherzige Gemeinschaft zu stärken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Stadtrundgang nicht nur eine Reise durch die Zeit und die Kultur Lübecks darstellt, sondern auch ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Offenheit setzt. Die Stärkung der Gemeinschaft und die Förderung der Aufklärung stehen dabei im Mittelpunkt dieses außergewöhnlichen Events.

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