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Émilie du Châtelet: Die strahlende Wissenschaftlerin des 18. Jahrhunderts

Am 10. September 1749 starb die bahnbrechende Mathematikerin und Naturphilosophin Émilie du Châtelet im Château Cirey, wo sie mit Voltaire nicht nur wissenschaftliche Ideen austauschte, sondern auch zur ersten Stimme für die Rechte der Frauen wurde – ein Vermächtnis, das sie bis heute zur Symbolfigur weiblicher Gelehrsamkeit erhebt!

Émilie du Châtelet, eine herausragende Mathematikerin und Naturphilosophin des 18. Jahrhunderts, starb am 10. September 1749. Bekannt für ihre intensive Beziehung zu Voltaire und ihre bedeutenden Beiträge zur Wissenschaft, lebten die beiden 15 Jahre lang auf Schloss Cirey, wo sie “Die kleine Akademie” gründeten. In dieser einzigartigen Umgebung zogen sie zahlreiche Wissenschaftler an und führten tiefgreifende Diskussionen über die Werke von Isaac Newton. Émilies Hauptwerk, “Wissenschaftliche Einführung in die Physik”, wurde zunächst anonym veröffentlicht und machte sie zur internationalen Symbolfigur für weibliche Gelehrsamkeit.

Mit klaren Ansichten zur Frauenfrage und dem Aufruf, Frauen an allen Menschenrechten teilhaben zu lassen, hinterließ Émilie du Châtelet eine bedeutende Marke in der Geschichte der Wissenschaft. Ihre Arbeiten und ihr Einfluss werden weiterhin erforscht, um ihr Erbe im Kontext der Aufklärung zu beleuchten. Zu den wichtigsten Quellen über ihr Leben zählt u.a. das Buch von Frauke Böttcher über das mathematische und naturphilosophische Lernen der Marquise du Châtelet. Für mehr Details zu ihrem Leben und ihren Beiträgen siehe den Artikel auf www1.wdr.de.

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