Der Aufschrei um Jamal Musiala, der Nationalspieler von Bayern München, geht weiter. Das Magazin „France Football“, das den Ballon d’Or verleiht, stellte die Gründe für seine Nichtberücksichtigung vor. Chefredakteur Vincent Garcia betonte, dass Musialas Talent nicht infrage steht, doch der 21-Jährige gehört nicht zu den 30 Nominierten für diese prestigeträchtige Auszeichnung. Garcia erklärte, dass die Erwartungen an Musiala in diesem Jahr gewachsen seien, was möglicherweise seine Bewertung beeinflusste. Musiala war zwar 2023 für den Kopa-Trophy nominiert, trotzdem zeigt sich sein Klub, Bayern München, überrascht über die Nichtnominierung. Max Eberl, der Sportvorstand, äußerte: “Wir sind beim FC Bayern sehr überrascht, dass Jamal Musiala auf dieser Liste fehlt.”
Darüber hinaus nannte Lothar Matthäus, deutscher Rekordnationalspieler, drei Hauptgründe für die Entscheidung. Die mangelnden Statistiken in der Champions League sowie Leistungsschwankungen in entscheidenden Spielen, darunter das Halbfinale gegen Real Madrid und das EM-Viertelfinale gegen Spanien, stehen im Fokus. Matthäus meint, dass Musiala erfolgreicher sein könnte, wenn Bayern als Team wieder stärker auftritt und das „Mia-san-Mia“-Gefühl zurückkehrt. Die Spannung bleibt hoch, denn die Verleihung des Ballon d’Or findet am 28. Oktober statt, und die Liste der Nominierten ist vielversprechend, mit Namen wie Jude Bellingham und Erling Haaland. Mehr dazu gibt es in einem Artikel von www.welt.de.
