Am kommenden Osterwochenende wird es auf deutschen Autobahnen zu erheblichen Staus kommen, unabhängig davon, ob man in den Norden oder Süden des Landes fährt. Viele Menschen nutzen die Feiertage für Urlaubsreisen ins Ausland, Besuche bei Verwandten oder kurze Ausflüge in die Umgebung, besonders bei schönem Wetter. Insbesondere die höher gelegenen Wintersportzentren der Alpen sowie die Nord- und Ostseeküste ziehen viele Urlauber an.
Der ADAC erwartet den stärksten Verkehr am Gründonnerstag, der einer der staureichsten Tage des Jahres ist. Viele Pendler werden auf dem Heimweg sein und viele Autofahrer machen sich auf den Weg zu ihren Familien oder Verwandten. Verzögerungen können aufgrund von Baustellen und auf Ballungsraumautobahnen auftreten. Auch am Ostermontag und den folgenden Tagen, wenn das verlängerte Wochenende und die Ferien in mehreren Bundesländern enden, wird es viel Verkehr geben.
Am Osterwochenende wird der Verkehr am ruhigsten am Ostersonntag sein, an dem voraussichtlich die wenigsten Staus auf den Autobahnen zu erwarten sind. Der ADAC hat auch eine Liste der besonders belasteten Strecken veröffentlicht, die von den Staus betroffen sein werden.
Für Reisende ins Ausland gilt es insbesondere auf den klassischen Auslandsstrecken in Österreich, Italien und der Schweiz Verzögerungen einzukalkulieren. Auch an den Hauptgrenzübergängen können Wartezeiten von bis zu 30 Minuten entstehen.
In Österreich ist insbesondere die Tauernautobahn, aufgrund von mehreren anstehenden Tunnelsanierungen, eine Staufalle. Auch am Achenpass kann es zu langen Staus kommen, da dort am Karsamstag eine Dosierampel eingesetzt wird, die nur einen Bruchteil der Pkw durchlässt. Dieses System wurde bereits während der bayerischen Faschingsferien eingeführt, was zu kilometerlangen Rückstaus auf bayerischer Seite geführt hat.
Es ist also ratsam, bei der Planung der Reiseroute und der Abfahrtszeit Verzögerungen einzukalkulieren, um den Verkehrsstaus zu entgehen und eine angenehme Osterreise zu erleben.
Quelle: ADAC / ots
