Fichteschule in Bremerhaven: Asbest entdeckt – Schulausfall bis zur Sanierung!

In Bremerhaven wurden in der Fichteschule Asbest und andere Schadstoffe entdeckt, Unterricht vorübergehend eingestellt. Sanitärmaßnahmen sind geplant.
In Bremerhaven wurden in der Fichteschule Asbest und andere Schadstoffe entdeckt, Unterricht vorübergehend eingestellt. Sanitärmaßnahmen sind geplant. (Symbolbild/MND)

Fichteschule in Bremerhaven: Asbest entdeckt – Schulausfall bis zur Sanierung!

Bremerhaven, Deutschland - In der Fichteschule in Bremerhaven gibt es aktuell Sorgenfalten, denn im Gebäude wurden gefährliche Schadstoffe entdeckt. Die Prüfer fanden sowohl Asbestfasern in einer Außenwand als auch erhöhte Konzentrationen von Weichmachern, genauer gesagt PCB, in den Wand- und Bodenbelägen des Kellers und der Flure. Diese Entdeckung sorgte für sofortige Maßnahmen, und wie butenunbinnen.de berichtet, findet der Unterricht in der Fichteschule zurzeit nicht statt.

Was bedeutet das konkret für die Schüler? Grundschüler werden vorerst in einer anderen Schule untergebracht und sollen nach den Sommerferien in ein weiteres Schulgebäude wechseln, während die Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Die Dauer dieser Sanierung ist bisher allerdings noch unklar. Glücklicherweise gibt die Stadt Entwarnung, da die gefundenen Schadstoffe nicht akut gesundheitsgefährdend sind. Schließlich bleibt die Außenwand mit den Asbestfasern unbeschädigt und die Fasern sind gebunden, sodass keine akute Gefahr besteht.

Was steckt hinter den Schadstoffen?

Asbest und PCB sind nicht nur in dieser Schule ein Thema, sondern vielfach in älteren Gebäuden zu finden. Viele Bauwerke, die vor 2000 errichtet wurden, enthalten oft alte Materialien, die krebserzeugende Stoffe freisetzen können. Dies kann beispielsweise durch alte Mineralwolle geschehen, die bis Mitte der 2000er-Jahre für Wärmedämmung und Schallschutz eingesetzt wurde. Wie schadstoff-kompass.de erläutert, sind Häuser aus den 1960er und 1970er-Jahren häufig mit diesen gefährlichen Stoffen belastet.

Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Tatsache, dass viele Schadstoffe erst bei Abriss- oder Sanierungsarbeiten sichtbar werden. Dabei ist es wichtig, dass alle beteiligten Parteien, von Bauherren bis hin zu Handwerkern, ein gutes Händchen haben und auf mögliche Risiken achten. Deshalb wird empfohlen, qualifizierte Schadstoffgutachter hinzuzuziehen, um die Gebäude vor Renovierungsarbeiten gründlich zu überprüfen.

Der Weg zur Schadstoffsanierung

Der Prozess der Schadstoffsanierung in der Fichteschule wird dabei klar festgelegt. So erfolgt die Entfernung und Beseitigung in kontrollierten Schritten und unter strengen gesetzlichen Vorgaben, wie abriss-breuer.de beschreibt. Ziel ist es, die Gesundheitsrisiken, die von Asbest, PCB und anderen schädlichen Materialien ausgehen, zu minimieren. Hierbei arbeiten Spezialisten, die mit Schutzkleidung ausgestattet und mit der entsprechenden Technik ausgerüstet sind.

Abgesehen von Asbest und PCB sind noch weitere Stoffe wie Teerpappe und Schwermetalle in älteren Gebäuden anzutreffen, die ebenfalls fachgerecht entfernt werden müssen, um Menschen und Umwelt nicht zu gefährden. Die gesetzlichen Vorschriften sind streng, da ein Versäumnis hohe Strafen nach sich ziehen kann.

Was bleibt, ist die Hoffnung, dass die Sanierung in der Fichteschule zügig voranschreitet und die Schüler bald wieder in ein sicheres und gesundes Umfeld zurückkehren können. Bis dahin werden sie an einem anderen Ort unterrichtet, doch da liegt was an – und es wird Zeit, dass die Verantwortlichen jetzt einen klaren Plan aufstellen.

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OrtBremerhaven, Deutschland
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