Bürgermeister Ulrich Schulte: Abschied nach fast 40 Jahren im Rathaus!

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Ulrich Schulte verlässt nach 40 Jahren das Plettenberger Rathaus in Richtung Norddeutschland und blickt auf erfolgreiche Projekte zurück.

Ulrich Schulte verlässt nach 40 Jahren das Plettenberger Rathaus in Richtung Norddeutschland und blickt auf erfolgreiche Projekte zurück.
Ulrich Schulte verlässt nach 40 Jahren das Plettenberger Rathaus in Richtung Norddeutschland und blickt auf erfolgreiche Projekte zurück.

Bürgermeister Ulrich Schulte: Abschied nach fast 40 Jahren im Rathaus!

Am 31. Oktober 2025 wird eine Ära im Plettenberger Rathaus enden. Nach nahezu 40 Jahren im Dienst und einer zehnjährigen Amtszeit als Bürgermeister tritt Ulrich Schulte von seinem Amt zurück und übergibt an den neuen Bürgermeister Ralf Beßler. Schulte hat sich in seiner Zeit zahlreiche Verdienste aufgrund bemerkenswerter Projekte erarbeitet und zieht nun Bilanz über seine Zeit im Amt, während er sich gleichzeitig auf neue Herausforderungen in Norddeutschland vorbereitet.

In seinen letzten Tagen hat Schulte einen Leitfaden für seinen Nachfolger erstellt, der essenzielle Informationen auf neun DINA4-Seiten zusammenfasst. So schätzen er und viele Bürger die erfolgreiche Krankenhaussanierung, die Ansiedlung des Modeparks Röther und die Schaffung von Ü3-Kitaplätzen als bedeutende Errungenschaften. Außerdem freut er sich über den Verkauf des Krankenhauses an Radprax und den Erwerb neuer Flächen im Elsetal zur Erweiterung des Industriegebiets, auch wenn er in Bezug auf die Innenstadtsanierung einige Entscheidungen anders hätte angehen wollen.

Ein Blick zurück auf die Innenstadtsanierung

Die Innenstadt von Plettenberg zeichnet sich durch zahlreiche Verbesserungen aus, die unter Schultes Aufsicht realisiert wurden. Das Landschaftsplanungsbüro bbz aus Berlin hat den Realisierungswettbewerb gewonnen und die Pläne gemeinsam mit der Öffentlichkeit entwickelt. Die Innenstadtsanierung, die im Sommer 2019 mit dem symbolischen Spatenstich begann, umfasst eine Komplettsanierung der Wilhelmstraße und des alten Marktes. Neben der Erneuerung der Bodenleitungen kamen auch Wassertechnik und neues Pflaster im Stadtkern hinzu. Diese Maßnahmen sind Teil eines langfristigen Konzepts für die Entwicklung und Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt, welches auch die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der Bürger berücksichtigt, wie der Städtetag hervorhebt.

Nachdem die Bauarbeiten am Kirchplatz im November 2021 fortgesetzt wurden und Ende 2022 ihren erfolgreichen Abschluss fanden, zielen die Sanierungen am Untertor sowie den Übergang zur Bahnhofstraße darauf ab, bis spätestens 2026 die Innenstadtsanierung vollständig abzuschließen, sobald der letzte Bauabschnitt am Maiplatz in Angriff genommen wird.

Der Weg nach vorne

Für Schulte ist der Abschied von Plettenberg dennoch nicht endgültig. Er könnte beim nächsten Schützenfest zurückkehren, auch wenn die Umsetzbarkeit noch ungewiss ist. Während er sich auf eine unbestimmte berufliche Zukunft vorbereitet, plant er zunächst ein halbes Sabbatjahr, um neue Erfahrungen zu sammeln und mehr Zeit für seinen Sport und die Renovierung seines neuen Hauses zu finden, in dem er sich auch ein Aquarium anschaffen möchte.

Obwohl Schulte die Anerkennung des Bürgermeisteramtes vermissen wird, weiß er, dass der Zeitpunkt gekommen ist, frischen Wind in sein Leben zu bringen. Der Fokus liegt nun auf dem, was vor ihm liegt – einem neuen Kapitel, voller Möglichkeiten und Herausforderungen. Die Entwicklungen in Plettenberg werden er weiterhin mit Interesse verfolgen, insbesondere im Hinblick auf den FDP-Antrag zum Rats-TV, der den Bürgern noch mehr Einblicke in die städtischen Abläufe bieten soll.

Insgesamt bleibt Schulte mit all seinen Erinnerungen und den Veränderungen, die er angestoßen hat, in der Stadt verankert, während er gleichzeitig den Blick nach Norden wendet. So zieht er sich nicht nur von einem Amt zurück, sondern legt auch die Weichen für einen Neuanfang.