Dortmunds Debakel zum Saisonauftakt: 3:1-Vorsprung vergeudet gegen St. Pauli!
Borussia Dortmund eröffnet die Bundesliga mit einem 3:3 gegen St. Pauli, nachdem sie eine 3:1-Führung verspielen. Trainer Kovac kritisiert die Leistung.

Dortmunds Debakel zum Saisonauftakt: 3:1-Vorsprung vergeudet gegen St. Pauli!
Die neue Bundesliga-Saison hat für Borussia Dortmund alles andere als erfreulich begonnen. Am ersten Spieltag mussten sich die Schwarzgelben mit einem enttäuschenden 3:3 gegen den FC St. Pauli begnügen, nachdem sie zwischenzeitlich mit 3:1 in Führung lagen. Ein Spiel, das von Fehlern und Missverständnissen geprägt war, hat Trainer Niko Kovac dazu veranlasst, die Schuldzuweisungen unter den Spielern zu thematisieren, insbesondere zwischen Serhou Guirassy und Rami Bensebaini, die sich für das späte Gegentor in der 89. Minute verantwortlich fühlten. „Es darf einfach nicht passieren, dass wir solche Spiele hergeben“, mahnte Kovac nach dem Spiel und kündigte eine umfassende Analyse der Ursachen für den Punktverlust an, wie Welt berichtet.
Besonders kritisch äußerte sich Kovac über die mangelnde Konzentration und den Kampfgeist seiner Mannschaft. Es schien, als ob Dortmund nach einer starken Anfangsphase in eine Art Schlummermodus verfiel. „Wir müssen an unserer Abwehrarbeit arbeiten“, stellte er fest, nachdem erneut Abstimmungsprobleme in der Defensive aufgetreten waren, die den Gegner immer wieder in Position brachten. Die Rote Karte für Filippo Mane, der bei seinem Debüt auch einen Elfmeter verursachte, war dabei der Knackpunkt. Bronchheit und Unsicherheit prägten die Schlussphase.
Kaderprobleme und Transferdruck
Dortmund hat in dieser Saison mit größeren Abwesenheiten zu kämpfen, da wichtige Abwehrspieler wie Nico Schlotterbeck und Niklas Süle verletzt sind. Dies zwingt Kovac, auf unerfahrene Talente wie Mane zurückzugreifen, dessen Leistungen in der Abwehr Fragen aufwerfen. Zudem wird die Transferpolitik des BVB kritisiert. „Es fehlt einfach an Alternativen“, so ein Kommentar von ran.
Bis zum Ende des Transferfensters hat der BVB bislang nur Jobe Bellingham verpflichtet. Um die Mannschaft qualitativ zu verstärken, sind Gespräche über Neuzugänge wie Carney Chukwuemeka und Aaron Anselmino von Chelsea am Laufen, wie Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigte. Das Budget wurde auch durch den Verkauf von Giovanni Reyna an Borussia Mönchengladbach aufgebessert. Die sportliche Leitung steht unter Druck, den Kader bis zur Schließung des Transfermarktes entscheidend zu verbessern.
Die Herausforderungen der neuen Saison
Trainer Niko Kovac sieht die starke Anfangsphase als einen Lichtblick, das völlige Versagen in der Schlussphase jedoch als Warnsignal. „Wir dürfen uns solche Führungen nicht mehr aus der Hand nehmen lassen“, appelliert Kovac an seine Spieler. Die letzten Saisons haben gezeigt, dass Dortmund mit Platzverweisen und der daraus resultierenden Schwächung der Defensive zu kämpfen hatte. Dies muss sich schnellstens ändern, um die hohen Ansprüche der Champions-League-Teilnahme zu rechtfertigen.
An dieser Stelle bleibt zu hoffen, dass die Borussia die angesprochenen Probleme in den Griff bekommt und die nächsten Partien besser gestaltet. Robert Lewandowski und andere Top-Spieler sind längst nicht mehr im Kader, und die Fans wünschen sich Rückkehr zur alten Stärke. Es bleibt spannend, wie sich die Lage um den BVB in den kommenden Wochen entwickeln wird.
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