B194 zwischen Loitz und Grimmen: Zwei Monate Sperrung erwartet!
B194 zwischen Loitz und Grimmen: Zwei Monate Sperrung erwartet!
Anklam, Deutschland - Die B194 wird in den kommenden zwei Monaten zur Sackgasse. Zwischen Loitz und Grimmen ist die Strecke aufgrund umfangreicher Bauarbeiten vollständig gesperrt, die diese Woche beginnen. Der Zustand der Straße ist alarmierend: Risse, Ausmagerungen und Flickstellen im Asphalt zeugen von einer langen Vernachlässigung. Wir haben es hier mit einer echten Infrastrukturmaßnahme zu tun, die für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden von großer Bedeutung ist. Dies berichtet Nordkurier.
Am Montag, den 14. Juli 2025, hieß es dann auch offiziell: „Es wird ernst!“ Die Bauarbeiten zwischen Poggendorf und Gülzow-Dorf beinhalten eine umfassende Erneuerung der Schwarzdecke, was aus Sicherheitsgründen eine Vollsperrung zur Folge hat. Der für den Verkehr nicht nutzbare Bereich wird in der gesamten Bauzeit streng abgeschottet, da die Trasse nicht breite genug ist, um eine halbseitige Sperrung zu ermöglichen. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Freitag, den 5. September 2025, andauern, wobei die Witterungsbedingungen den Zeitplan beeinflussen könnten, so die Informationen vom Strassen MV.
Umleitungen und Verkehrshinweise
Die Umleitung via Landesstraßen führt vor allem über Demmin und angrenzende Ortsteile. Ab der Kreuzung mit der Kreisstraße VG8 bei Schwinge gilt die B194 in Richtung Norden als Sackgasse. Hier ist die L27 die alternative Route, die am Meyenkrebs-Kreisverkehr von der B194 abzweigt und über Wotenick und Nossendorf bis Wendisch Baggendorf führt. A propos Umleitungen: Die Strecke zwischen Loitz und Grimmen verdoppelt sich auf beinahe 40 Kilometer, was für viele Fahrer an der Tagesordnung ist. Einige nutzen sogar die Kreisstraße VG8, um den Umweg zu verkürzen.
Für die Anwohner im Baufeld sowie in Gülzow-Dorf sind spezielle verkehrsregelnde Maßnahmen geplant, die den Anliegerverkehr regeln werden. Die Firma GP Verkehrswegebau GmbH aus Grimmen wird die Arbeiten durchführen, die mit Kosten von knapp 580.000 Euro zu Buche schlagen, finanziert vom Bund. Ziel dieser Maßnahmen ist nicht nur die Instandhaltung, sondern auch die Verbesserung der Verkehrssicherheit, was allen Verkehrsteilnehmenden zugutekommt.
Auswirkungen auf die Region
Ein Blick auf die aktuelle Bau-Situation in Deutschland zeigt, dass unser Straßenbau vor Herausforderungen steht. Der Umsatz im Straßenbau ist in den letzten Jahren gestiegen, wies aber 2023 einen Rückgang um knapp zwei Milliarden Euro auf. Trotz dieser Rückschläge bleibt der Straßenbau ein prioritäres Investment für die Sicherheit und Zugänglichkeit. So wurden allein im Jahr 2023 über 13 Milliarden Euro in den Straßenbau investiert. Damit gehört die Sanierung und der Ausbau von Straßen zum Schlüsselthema in der Infrastrukturpolitik, wie Statista beobachtet hat.
Zu den weiteren Baustellen in der Region zählen die Sanierung der Kahldenbrücke in Demmin sowie die Grunderneuerung der B110 zwischen Demmin und Jarmen. Die ständigen Baustellen sind der Preis, den wir für eine sichere Infrastruktur zahlen müssen. Hoffen wir, dass diese Maßnahmen bald Früchte tragen und wir wieder ungehindert von A nach B reisen können.
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Ort | Anklam, Deutschland |
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