Junge Familie meistert Brückensperrung mit Neugeborenem in Usedom!

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Anklam berichtet über die erfolgreiche Rückkehr einer jungen Familie trotz der Brückensperrung. Bauarbeiten der Zecheriner Brücke bis 12. Oktober.

Anklam berichtet über die erfolgreiche Rückkehr einer jungen Familie trotz der Brückensperrung. Bauarbeiten der Zecheriner Brücke bis 12. Oktober.
Anklam berichtet über die erfolgreiche Rückkehr einer jungen Familie trotz der Brückensperrung. Bauarbeiten der Zecheriner Brücke bis 12. Oktober.

Junge Familie meistert Brückensperrung mit Neugeborenem in Usedom!

Die Zecheriner Brücke auf Usedom bleibt gegenwärtig ganz im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Momentan ist sie wegen umfassender Bauarbeiten komplett für den Verkehr gesperrt. Wie Nordkurier berichtet, zeigt sich bei Bauarbeitern, Planern und Passanten trotz der Sperrung eine positive Stimmung. Es läuft alles nach Plan, auch wenn die Wetterbedingungen nicht immer mitspielen. Die Baufirma „Bautenschutz Müller“ aus Rostock erhält dabei viel Lob von Annemarie Schaak, der Leiterin des Sachgebiets Konstruktiver Ingenieurbau.

Besonders herausfordernd war der Rückweg einer Familie, die mit ihrem neugeborenen Sohn Tito gerade das Anklamer Krankenhaus verlassen hatte. Die junge Familie, bestehend aus Maike und Nick Assmann, musste umständlich über die gesperrte Brücke nach Hause gelangen. Ihr Schwiegervater holte sie von der Usedomer Seite ab, ein wahrlich abenteuerlicher Heimweg!

Technische Herausforderungen der Brückenrenovierung

Die Zecheriner Brücke ist fast 100 Jahre alt und benötigt kontinuierliche Pflege. Wie Bernsteinbäder Usedom ergänzt, haben Fachleute des Straßenbauamtes Neustrelitz bereits Abnutzungen und Abplatzungen auf der Brückenklappe festgestellt. Diese breiten sich rasch aus, sodass teilweise Fahrzeuge über blanken Stahl fahren müssen. Der verbleibende Fahrbahnbelag ist nicht ausreichend verankert und könnte durch gefrierendes Wasser im Winter weiter geschädigt werden.

Um die Verkehrssicherheit zu garantieren, sind die Erneuerungsarbeiten bereits am Montag, dem 6. Oktober 2025, unter halbseitiger Verkehrsführung gestartet. Die Brücke bleibt bis zum heutigen Tag, dem 9. Oktober, von 8 bis 19 Uhr vollständig gesperrt. Nachfolgend bis zum 12. Oktober wird sie halbseitig befahrbar sein.

Weitere Maßnahmen und Zukunftsaussichten

Die aktuellen Renovierungsarbeiten sind als Havarie-Maßnahme zu werten, um schwerwiegendere Schäden im Winter zu vermeiden. Für die Zukunft sind laut Bayika weitere Bauarbeiten sowie halbseitige Sperrungen für das Jahr 2026 geplant. Darüber hinaus erachten Fachleute den strategischen Einsatz von Monitoring bei Ingenieurbauwerken als essenziell. Ein neuer Leitfaden soll helfen, die Planung und Durchführung von Monitoringprojekten zu optimieren.

Die Brücke bleibt ein zentrales Verbindungsglied, aber derzeit zeigt sich, dass nicht nur die Bauarbeiten, sondern auch anpassungsfähige Verkehrskonzepte, insbesondere für Schüler und Einsatzfahrzeuge, von großer Bedeutung sind. So können Schüler weiterhin bis 8 Uhr morgens die Brücke passieren und unabhängig von den Baustellenbedingungen auf dem Schulweg bleiben.

Die Anwohner und Reisenden unterstützen die Maßnahmen und zeigen sich verständnisvoll gegenüber den Unannehmlichkeiten. Es bleibt zu hoffen, dass die Brücke bald in neuem Glanz erstrahlt und weiterhin als wichtige Verkehrsader fungiert.