Greifswald in Aufruhr: Vandalismus auf neuem Kunstrasenplatz!

Greifswald kämpft gegen Vandalismus: Schäden am Kunstrasenplatz am Dubnaring erfordern Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit.
Greifswald kämpft gegen Vandalismus: Schäden am Kunstrasenplatz am Dubnaring erfordern Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit. (Symbolbild/MND)

Greifswald in Aufruhr: Vandalismus auf neuem Kunstrasenplatz!

Greifswald, Deutschland - Die Norddeutsche Stadt Greifswald sieht sich erneut mit Vandalismus auf ihrem Sportplatz am Dubnaring konfrontiert. Nachdem der neu verlegte Kunstrasenplatz erst vor wenigen Tagen installiert wurde, wurde er bereits in der Nacht zu Freitag von Unbekannten beschädigt. Dies ist bereits die zweite Attacke auf diesen Platz seit 2018, als Randalierer sechs Quadratmeter des Rasens herausgeschnitten hatten. Die Stadtverwaltung ist besorgt und hat nun Maßnahmen beschlossen, um künftige Vorfälle zu verhindern, wie der Nordkurier berichtet.

Im aktuellen Vorfall wurde ein Stück des Kunstrasens mit den Maßen 1,25 mal 4,85 Meter abgeschnitten. Zudem kommt es zu weiteren Sachschäden rund um den Platz: Graffiti mit rechtsradikalen Symbolen und die Zerstörung von Sitzgelegenheiten, darunter Tische und Bänke aus Edelstahl, die teilweise abgebaut und als Feuerstelle missbraucht wurden. Die Stadt schätzt die Kosten für die Schäden auf mehrere tausend Euro. Allein für die Ersatzteile werden rund 3000 Euro für die Bank und 3500 Euro für einen Tisch veranschlagt.

Sicherheit im Fokus

Die Stadtverwaltung hat bereits Anzeige bei der Polizei erstattet und ruft die Bevölkerung auf, Hinweise zu melden. Auch wenn die Täter bislang unbekannt sind, prüft die Stadt, wie sie die Sicherheit auf dem Sportplatz erhöhen kann. Dazu gehört auch die mögliche Installation von Überwachungskameras, um solcherlei Vandalismus künftig zu verhindern, wie Ostsee-Zeitung berichtet.

In den letzten Jahren waren immer wieder Schäden an den Überdachungen und Papierkörben aufgetreten, was das Vertrauen in die Sicherheit der öffentlichen Räume in Greifswald belastet. Dies bringt die Stadtverwaltung in eine schwierige Lage, da die Instandhaltung und Sanierung der Sporteinrichtungen immer wieder hohe Kosten verursacht. Allein die Sanierung des Kunstrasenplatzes beläuft sich auf 400.000 Euro.

Die Problematik des Vandalismus nimmt immer wieder zu und erfordert ein Umdenken in der Prävention. Viele Städte gehen mittlerweile dazu über, nicht nur über junge Menschen mit einem schlechten Ruf zu schimpfen, sondern aktiv Lösungen zu suchen, um solche Vergehen zu gemindern. Konzepte zur Prävention von Vandalismus sind gefragter denn je, und die Stadtverwaltung in Greifswald könnte von der Erfahrung und den Tipps auf 180-Sicherheit profitieren.

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OrtGreifswald, Deutschland
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