Geschichtliche Gespräche in Altwarp: Lokales Erbe im Fokus!

Am 6. Juli beginnt eine Gesprächsreihe zur lokalen Geschichte in der Heimatstube Altwarp. Veranstalter: Kulturlandbüro.
Am 6. Juli beginnt eine Gesprächsreihe zur lokalen Geschichte in der Heimatstube Altwarp. Veranstalter: Kulturlandbüro. (Symbolbild/MND)

Geschichtliche Gespräche in Altwarp: Lokales Erbe im Fokus!

Altwarp, Deutschland - In der Uecker-Randow-Region geht es bald los! Am Sonntag, dem 6. Juli, beginnt eine spannende vierteilige Serie von Gesprächsveranstaltungen in der Heimatstube in Altwarp. Von 14 bis 17 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, sich in gemütlicher Atmosphäre über lokale Geschichte auszutauschen. Organisiert wird das Ganze vom Kulturlandbüro, dessen Sitz in Pasewalk ist, zusammen mit der talentierten Bildenden Künstlerin Kathrin Ollroge. Ein kleiner Imbiss sorgt dafür, dass die Teilnehmer auch kulinarisch versorgt sind.

Das zentrale Thema dieser Veranstaltungen dreht sich um die Bedeutung von Grenzen, die Erlebnisse von Flucht und Vertreibung sowie um die Lehren, die wir aus vergangenen Zeiten für unsere Zukunft ziehen können. Diese Gespräche bieten eine wunderbare Gelegenheit, über lokale Geschichten zu reflektieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Nach dem Auslaufen eines vierjährigen Förderprojekts wurde das Kulturlandbüro als gemeinnützige Unternehmergesellschaft gegründet, um die Kultur und die Künstler in Südvorpommern weiter zu fördern und lebendig zu halten, wie nordkurier.de berichtet.

Ein Auftakt zur Begegnung

Die Veranstaltung am 6. Juli ist die erste von insgesamt vier Dialogen, die im Rahmen der Reihe „Begegnung in Heimatstuben“ stattfinden. Eingeladen sind nicht nur Einheimische, sondern alle, die Interesse an der regionalen Geschichte haben und sich mit Fragen rund um Flucht und Vertreibung auseinandersetzen möchten. Neben Kathrin Ollroge wird auch Maria Elsner als Kontaktperson zur Verfügung stehen. Sie ist unter der E-Mail-Adresse netzwerk@kulturlandbuero.de erreichbar für Anmeldungen und Rückfragen, so kulturlandbuero.de.

Dieser Austausch ist besonders wichtig, wenn man bedenkt, dass vor 80 Jahren rund 14 Millionen Deutsche aus östlichen Reichs- und osteuropäischen Siedlungsgebieten fliehen mussten. Diese Flucht geschah unter extremen Bedingungen, die viele Einzel- und Familienschicksale prägten. Somit zeigt sich der Fokus der Veranstaltungen nicht nur auf der lokalen Geschichte, sondern auch auf den kürzeren wie auch längerfristigen Auswirkungen, die solche historischen Ereignisse auf die heutige Gesellschaft haben. Hierzu wird es auch eine telefonische Führung durch eine ständige Ausstellung geben, die diese Schicksale näher beleuchtet, so flucht-vertreibung-versoehnung.de.

Die Bürger und Bürgerinnen der Region sind herzlich eingeladen, Teil dieser bedeutenden Gespräche zu werden. Egal, ob Sie Fragen, Erfahrungen oder einfach nur Interesse mitbringen – die Heimatstube in Altwarp wird ein Ort des Dialogs und der Begegnung sein. Seien Sie dabei und gestalten Sie die Gespräche aktiv mit!

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OrtAltwarp, Deutschland
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