UNICEF-Ausstellungen in Greifswald: Kinder im Fokus bis November!

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Im Landratsamt Greifswald sind bis 03.11.2025 zwei UNICEF-Ausstellungen zu sehen: "UNICEF-Foto des Jahres" und "Gewalt hinterlässt Spuren".

Im Landratsamt Greifswald sind bis 03.11.2025 zwei UNICEF-Ausstellungen zu sehen: "UNICEF-Foto des Jahres" und "Gewalt hinterlässt Spuren".
Im Landratsamt Greifswald sind bis 03.11.2025 zwei UNICEF-Ausstellungen zu sehen: "UNICEF-Foto des Jahres" und "Gewalt hinterlässt Spuren".

UNICEF-Ausstellungen in Greifswald: Kinder im Fokus bis November!

Am 30. September 2025 wurden im Landratsamt Greifswald zwei bedeutende Ausstellungen von UNICEF eröffnet, die sich mit den Lebensrealitäten von Kindern rund um den Globus auseinandersetzen. Diese beeindruckenden Werke sind bis zum 3. November 2025 während der regulären Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Ausstellungen, die unter dem Motto „UNICEF-Foto des Jahres“ und „Gewalt hinterlässt Spuren“ stehen, bieten einen eindringlichen Einblick in die oft erschütternden Erfahrungen, die Kinder machen müssen.

Die Veranstaltung wurde von Landrat Michael Sack und Peter-Matthias Gaede, dem ehemaligen Chefredakteur der Geo-Gruppe und Mitglied der Jury für die Fotoauszeichnung, eröffnet. Beide Redner unterstrichen die Dringlichkeit, auf die Probleme von Gewalt und Misshandlung gegen Kinder aufmerksam zu machen.

Einblicke in die Kindheitsrealitäten

Die Ausstellung „UNICEF Foto des Jahres“ prämiert jährlich herausragende Fotos, die die Lebensumstände von Kindern dokumentieren. Jedes dieser Bilder erzählt eine Geschichte von Hoffnung, aber auch von Leid. Auf der anderen Seite behandelt die zweite Ausstellung, „Gewalt hinterlässt Spuren“, die entscheidende Frage, wie Gewalt in der Erziehung sich auf die Entwicklung von Kindern auswirkt. Die sozialen und psychischen Folgen von Gewalterfahrungen sind oft nachhaltig und prägen die Lebensqualität der Betroffenen langfristig.

Die Sozialdezernentin Karina Kaiser hebt hervor, wie verletzlich Kinder sind und menschliche Übergriffe unweigerlich ihre Entwicklung beeinträchtigen. Trotz der Anerkennung des Rechts auf ein gewaltfreies Aufwachsen durch die UN-Konvention über die Rechte des Kindes sind die Realität und die Anerkennung dieser Rechte oft weit entfernt. Gewalt in der Erziehung ist eine komplexe Problematik, die sich in vielen Formen zeigt – von körperlicher Misshandlung bis hin zu emotionaler Vernachlässigung.

Ursachen und Folgen von Gewalt

Die Gründe für Gewalt gegen Kinder sind vielfältig und reichen von Unwissenheit über Überforderung bis hin zu Gleichgültigkeit. Diese Dynamik führt nicht nur zu körperlichen, sondern auch zu psychischen Verletzungen, die oft von den engsten Bezugspersonen ausgeübt werden. Im Rahmen der Ausstellung wird deutlich, dass psychische Misshandlungen wie Erniedrigungen und Drohungen genauso schädlich sind wie körperliche Gewalt. Leider passiert dies oft im Verborgenen und bleibt dadurch für viele unsichtbar.

Die Darstellungen in diesen Ausstellungen sind ein eindringlicher Aufruf, die gesellschaftliche Wahrnehmung für Gewalt gegen Kinder zu schärfen. Die Inhalte fordern jeden Einzelnen auf, Verantwortung zu übernehmen – sei es als Erziehungsberechtigter, Nachbar oder Mitglied der Gemeinschaft.

Wer also Interesse hat, mehr über diese wichtigen Themen zu erfahren und die eindrucksvollen Fotografien zu erleben, sollte sich die Zeit nehmen, die Ausstellungen im Landratsamt Greifswald zu besuchen. „UNICEF Foto des Jahres“ und „Gewalt hinterlässt Spuren“ sind nicht nur Ausstellungen, sondern ein eindringlicher Appell an unsere Verantwortung für die Jüngsten in unserer Gesellschaft.

Für weitere Informationen zu den Ausstellungen und deren Themen klicken Sie bitte auf die folgenden Links: NDR, Kulturkalender, und UNICEF.