Emden startet Revolution: Moderne Toiletten gegen Vandalismus!

Emden startet Revolution: Moderne Toiletten gegen Vandalismus!
Emden, Deutschland - In Emden sorgt die Situation rund um die öffentlichen Toiletten – vor allem am Hauptbahnhof – für Gesprächsstoff. Die Anlagen sind häufig stark beschädigt und beschmiert, was nicht nur für den guten Ruf der Stadt nachteilig ist. Ein neues Konzept soll jetzt Abhilfe schaffen und die Sanitäranlagen in der Innenstadt modernisieren. NWZ Online berichtet, dass im Zuge dieser Maßnahmen vor allem saubere, barrierefreie und moderne Toiletten angestrebt werden.
Eine der ersten Maßnahmen betrifft die missbrauchte Toilette am Bahnhof. Geplant ist, dass Nutzer künftig für die Nutzung bezahlen müssen, was einen Teil der Kosten zur Instandhaltung decken soll. Die Stadt hat für diesen Umbau Kostenschätzungen in Höhe von jährlich 250.000 Euro in die Haushaltsplanung 2025/26 aufgenommen. Die Probleme sind nicht neu: Hoher Reinigungsaufwand für Containerlösungen und wiederholte Vandalismusschäden machen es der Stadt nicht leicht, ein sauberes Erscheinungsbild aufrechtzuerhalten.
Neues Toilettenkonzept: Mehr Sicherheit und Sauberkeit
Das neue Konzept beinhaltet neben der Stationierung neuer Toiletten auch zusätzliche Anlagen im Stadtgarten und am Delft. Die Stadt sucht derzeit nach einem Anbieter, der die neuen Toiletten aufstellt und für zehn Jahre betreibt, inklusive Reinigung und Wartung. Besonders wichtig ist hierbei ein Notrufsystem für Behindertentoiletten, das bereitgestellt werden soll.
Wie im Rahmen der Planung dargelegt wird, sind verschiedene Gestaltungsoptionen denkbar, darunter auch selbstreinigende Toiletten. Um dem Vandalismus Einhalt zu gebieten, empfiehlt sich ein Bezahlkonzept, sei es durch Münzeinwurf oder bargeldlose Zahlungsmethoden. Mit diesen Maßnahmen könnte der Reinigungseinsatz deutlich gesenkt werden.
Vandalismus und seine Konsequenzen
Ein wichtiges Anliegen ist der Schutz vor Vandalismus. In diesem Zusammenhang berichten Fachleute von Lösungen wie den Einsatz von Türen aus Stahl oder Aluminium, die besonders widerstandsfähig sind. Es ist auch geplant, Münzautomaten versenkt zu installieren, was sie nur für autorisiertes Personal zugänglich macht. Das Unternehmen Toilitech empfiehlt, auch Waschbecken und Spülsysteme so zu gestalten, dass sie keinen Nährboden für Manipulationen bieten. So könnte die Nutzung der Toiletten sicherer und hygienischer gestaltet werden.
Zudem zeigt ein weiteres Projekt zum Thema Sanitäranlagen, dass es wichtig ist, durchdachte und inklusive Zugänge zu schaffen. Ein Fokus liegt auf der Bereitstellung frauenfreundlicher und zugänglicher Sanitäranlagen, um benachteiligte Gruppen zu unterstützen und ihnen einen sicheren Umgang mit der Menstruation zu ermöglichen, so berichtet die BMZ.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie schnell und erfolgreich die Umsetzungen in Emden erfolgen werden. Fest steht jedoch: Ein gutes Händchen bei der Planung ist notwendig, um der Stadt ein positives Bild zu verleihen und den Bedürfnissen aller Bürger:innen gerecht zu werden.
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Ort | Emden, Deutschland |
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