Bäckerei Leifert aus Gifhorn meldet Insolvenz – Filialen bleiben offen!

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Die Bäckerei Leifert aus Gifhorn meldet Insolvenz an, bleibt jedoch mit 40 Filialen geöffnet. Mitarbeiter sind abgesichert.

Die Bäckerei Leifert aus Gifhorn meldet Insolvenz an, bleibt jedoch mit 40 Filialen geöffnet. Mitarbeiter sind abgesichert.
Die Bäckerei Leifert aus Gifhorn meldet Insolvenz an, bleibt jedoch mit 40 Filialen geöffnet. Mitarbeiter sind abgesichert.

Bäckerei Leifert aus Gifhorn meldet Insolvenz – Filialen bleiben offen!

Die Bäckerei Leifert GmbH aus Gifhorn hat am 24. September 2025 Insolvenz angemeldet. Diese Nachricht sorgt für Aufregung unter den rund 220 Mitarbeitenden und den zahlreichen Kunden, die auf die frischen Backwaren angewiesen sind. Doch es gibt auch Lichtblicke: Alle 40 Filialen bleiben vorerst geöffnet, und das Sortiment wird unverändert angeboten. Geschäftsführer Nils Leifert sieht die aktuelle Situation nicht nur als Krise, sondern sieht darin auch eine Chance für eine umfassende Neuausrichtung des Unternehmens. Über das weiteren Vorgehen berichtet Ruhr24.

Hohe Energiekosten und exorbitante Preise für Rohstoffe haben die traditionsreiche Bäckerei, die seit 1950 besteht, unter Druck gesetzt. Die wirtschaftliche Lage ist besorgniserregend, dennoch bleibt die Unternehmensführung in den Händen der Bäckerei-Familie Leifert, die an einer Sanierung arbeitet. Ein Gericht wird die Restrukturierung begleiten, um sicherzustellen, dass das Unternehmen stabilisiert wird und die Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Wie geht es weiter?

Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind durch Insolvenzgeld gesichert, das von der Bundesagentur für Arbeit für die letzten drei Monate vor der Insolvenz gezahlt wird. Die Mitarbeitenden sind jedoch aufgefordert, dieses Insolvenzgeld selbstständig bei der Arbeitsagentur zu beantragen, wobei eine Frist von zwei Monaten nach Eröffnung des Verfahrens gilt. Der rechtliche Beistand von Rechtsanwalt Joachim Walterscheid soll dem Unternehmen helfen, gute Restrukturierungsstrategien umzusetzen und die Eigenverwaltung bestmöglich zu nutzen.

Besonders die Filialen in Supermärkten sind von der Insolvenz betroffen, darunter 11 Standorte bei Netto, 5 bei Rewe und 1 bei Edeka. Zudem gibt es Standorte in Kaufland (2 Standorte), Penny (2 Standorte) und sogar eine in einer Lidl-Filiale. Trotz dieser Herausforderungen zeigt Geschäftsführer Nils Leifert Zuversicht. Er betont, dass die Filialen ohne Einschränkungen geöffnet bleiben können, was auch für die Kunden eine beruhigende Nachricht ist.

Die Bäckerei Leifert möchte also den eingeschlagenen Weg mit einem klaren Fokus auf Restrukturierung fortsetzen. Das Unternehmen steht zwar unter Druck, doch die familiäre Führung und die Unterstützung von Fachleuten bieten Grund zur Hoffnung, dass die Bäckerei in eine stabile Zukunft steuern kann. In der lokalen Lebensmittellandschaft hat die Bäckerei Leifert einen hohen Stellenwert, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche Maßnahmen zur Stabilisierung ergriffen werden. NDR wird die weitere Entwicklung weiterverfolgen.