Neue Pavillons für Duderstadt: Treffpunkte stärken die Weststadt!

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Duderstadt erhält neue Pavillons als Treffpunkte für die Weststadt, gefördert durch das GWA-Projekt für mehr Gemeinschaft.

Duderstadt erhält neue Pavillons als Treffpunkte für die Weststadt, gefördert durch das GWA-Projekt für mehr Gemeinschaft.
Duderstadt erhält neue Pavillons als Treffpunkte für die Weststadt, gefördert durch das GWA-Projekt für mehr Gemeinschaft.

Neue Pavillons für Duderstadt: Treffpunkte stärken die Weststadt!

In Duderstadt gibt es frischen Wind für die Weststadt: Zwei Pavillons, die eigentlich auf dem Schrottplatz landen sollten, erstrahlen nun als herzliche Treffpunkte, ganz im Sinne des gemeinnützigen Projekts „Gemeinsam.Weststadt.Aktiv“ (GWA). Die Pavillons, die auf den Sportgeländen des VfL Olympia und an der Berufsbildenden Schule (BBS) aufgestellt wurden, sind mehr als nur Holzkonstruktionen; sie sind ein Zeichen des Miteinanders.

Der Transport des zweiten Pavillons begann am Mittwochmorgen um 9:30 Uhr und wurde von Frank Widera, dem Leiter des Baubetriebshofs, organisiert. Nach rund einer halben Stunde war das ehrgeizige Vorhaben erfolgreich abgeschlossen, während der Verkehr temporär angehalten wurde, um die Sicherheit zu gewährleisten. „Diese Pavillons sind ein Ort der Begegnung für die Anwohner, insbesondere für jene, die in beengten Wohnverhältnissen leben“, erklärt Bürgermeister Thorsten Feike.

Pavillons als Gemeinschaftszentren

Das GWA-Projekt setzt sich zum Ziel, die Nachbarschaft zu stärken und das friedliche Zusammenleben zu fördern. Hierbei stehen die Pavillons als zentrale Begegnungsorte im Vordergrund. Jedes Dienstagvormittag finden bereits die ersten Treffen im VfL statt, an denen Menschen aus der Umgebung, einschließlich geflüchteter Personen, zusammenkommen, um sich auszutauschen.

Die Idee für dieses inklusive Projekt entstand vor über einem Jahr in enger Zusammenarbeit mit der Caritas. Gemeinsam wurde überlegt, wie man die ungenutzte Grünfläche an der BBS sinnvoll nutzen könnte. Dies führte zur Auswahl des VfL Olympia Duderstadt, der nicht nur seine Sportanlagen zur Verfügung stellte, sondern auch ein besonderes Engagement für die Gemeinschaft zeigt. „Die Pavillons symbolisieren einen neuen Geist im Verein“, hebt der Vorsitzende Stephan Remin hervor.

Gemeinsam aktiv werden

Das GWA bietet verschiedene Aktivitäten an – von sportlichen Angeboten über kulturelle Veranstaltungen bis hin zu Bildungsprogrammen. „Wir wollen die Menschen in der Nachbarschaft unterstützen, ihre eigenen Ideen zu entwickeln und umzusetzen“, betont die Caritas. Das wöchentliche Programm umfasst unter anderem offene Beratungsangebote, Familiensport und Interkulturelle Kochabende, die eine Plattform zum Austausch und zur Integration bieten.

Diese Initiativen sind besonders wichtig, da viele Menschen, insbesondere Geflüchtete, von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen sind. Laut Martin Kronauer sind rechtliche Rahmenbedingungen, Zugang zu Arbeit und soziale Beziehungen entscheidend für eine gelungene Integration. Die Gemeinschaftsarbeit zielt darauf ab, diese Teilhabe zu fördern und ein inklusives Miteinander zu gestalten.

Ein Blick in die Zukunft

Die finanziellen Mittel für das GWA-Projekt laufen zum Ende des Jahres aus und werden nicht verlängert. Dennoch sind alle Beteiligten – Caritas, VfL und Stadt – entschlossen, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und neue Wege zu finden, um das Projekt weiterzuführen. Die Hoffnung ist, dass der Schwung, den die neuen Pavillons gebracht haben, auch über die ursprüngliche Projektlaufzeit hinaus anhält.

In der Weststadt tut sich also einiges, und mit den neu geschaffenen Treffpunkten wird das Dach für ein lebendiges, vielfältiges Miteinander aufgespannt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Gemeinschaft weiterentwickeln wird und welche neuen Angebote die Bürgerinnen und Bürger im kommenden Jahr auf die Beine stellen werden.

Für weitere Informationen über das GWA-Projekt besuchen Sie bitte Caritas Süd Niedersachsen oder erfahren Sie mehr über die Rahmenbedingungen der Gemeinwesenarbeit auf Sozialraum.de.