Hildesheim hebt ab: Neues 3D-Modell revolutioniert Stadtplanung!
Hildesheim hebt ab: Neues 3D-Modell revolutioniert Stadtplanung!
Hildesheim, Deutschland - In der schönen Stadt Hildesheim ist heute ein wahrhaft bemerkenswertes Projekt in die Tat umgesetzt worden: Die Einführung eines dreidimensionalen Stadtmodells, das aus einer umfassenden Luftbildbefliegung im Frühjahr 2024 hervorgegangen ist. Wie die Hildesheimer Presse berichtet, dient dieses digitale Meisterwerk als Grundlage für zukünftige Anwendungen und Planungsprozesse in der Stadt. Ein ganz besonders spannendes Anwendungsspektrum sind die digitalen Zwillinge, die das reale Hildesheim virtuell abbilden werden. Dies ist nicht nur ein Schritt in die digitale Zukunft, sondern auch ein Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung.
Das 3D-Modell ist nicht nur ein technisches Highlight, sondern auch ein vielseitiges Werkzeug. Es wird unter anderem für Stadtplanung, Klimaanpassung und Verkehrsoptimierung eingesetzt. Die Stadtverwaltung hat dafür hochauflösende Senkrecht- und Schrägluftaufnahmen sowie Laserscans verwendet, um ein realistisches Abbild von Hildesheim zu schaffen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist im städtischen Geoportal unter „Hildesheim aus der Luft und in 3D“ zu finden.
Interaktive Erkundungsmöglichkeiten
Das neue Modell bietet verschiedene Ansichtsmodi, die die Erkundung der Stadt auf unterschiedliche Weise ermöglichen. Die interaktive dreidimensionale Ansicht lädt dazu ein, Hildesheim virtuell zu erkunden, während die zweidimensionale Draufsicht exakte Details liefert. Darüber hinaus stehen sogar realitätsnahe 45°-Schrägluftansichten aus vier Himmelsrichtungen zur Verfügung. Für Fachplaner, Entscheidungsträger und interessierte Bürger ist dieses Modell ein echter Gewinn. Wer sich intensiver informieren möchte, kann zudem zusätzliche Informationen zu einzelnen Gebäuden abrufen, wie etwa Adressen und Arten der Nutzung.
Natürlich ist ein leistungsfähiger Rechner zu empfehlen, wenn man das volle Potential dieser beeindruckenden Visualisierungen ausschöpfen will. Diese digitale Innovation legt somit den Grundstein für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung.
Ein Blick in andere Städte
Doch Hildesheim ist nicht allein. Auch in Kassel wurde ein 3D-Stadtmodell entwickelt, das es Bürgern ermöglicht, städtische Daten zu erkunden und aktiv bei Planungsprozessen mitzumachen. Laut der Stadt Kassel begann der Aufbau dieses Modells vor etwa 15 Jahren und wurde in verschiedenen Ausbaustufen detailliert weiterentwickelt. Mit rund 60.000 3D-Gebäudeobjekten, Informationspunkten zu städtischen Bäumen und sogar der Integration von Kunstwerken ist dieses Modell ein Paradebeispiel für innovative Stadtplanung.
Diese Ansätze zeigen, wie digitale Zwillinge nicht nur die eigene Stadt erlebbar machen, sondern auch Bürger aktiv in städtebauliche Entwicklungen einbeziehen. Das ermöglicht nicht nur eine genauere Planung, sondern fördert auch das Verständnis und die Akzeptanz für die Veränderungen in der eigenen Nachbarschaft.
In diesem Zusammenhang hat sich auch die Arbeitsgruppe „Urbane Digitale Zwillinge“ gegründet, wie Smart City Dialog erklärt. Sie fördert den Austausch zwischen verschiedenen Städten und deren Projekten, um ein gemeinsames Verständnis für die Nutzung urbaner digitaler Zwillinge in der Stadtentwicklung zu etablieren. Der Austausch von Wissen wird für alle Kommunen transparent gemacht und fördert kooperative Lösungen für ähnliche Herausforderungen.
Insgesamt zeigt sich, dass digitale Stadtmodelle nicht nur ein technologischer Trend sind, sondern entscheidend dazu beitragen, Städte zukunftsfähig zu gestalten und den Bürgern eine aktive Rolle in der Stadtentwicklung zu ermöglichen.
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Ort | Hildesheim, Deutschland |
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