Vandalismus-Welle: Gullydeckel zertrümmern Scheiben in Lüneburg!

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In Lüneburg ereignen sich vermehrte Vandalismusfälle mit Gullydeckeln. Die Polizei ermittelt in einer überregionalen Einbruchserie.

In Lüneburg ereignen sich vermehrte Vandalismusfälle mit Gullydeckeln. Die Polizei ermittelt in einer überregionalen Einbruchserie.
In Lüneburg ereignen sich vermehrte Vandalismusfälle mit Gullydeckeln. Die Polizei ermittelt in einer überregionalen Einbruchserie.

Vandalismus-Welle: Gullydeckel zertrümmern Scheiben in Lüneburg!

Im Nordosten Niedersachsens ist in den letzten Wochen ein beunruhigender Trend zu beobachten: Eine Einbruchserie beschäftigt die Polizei, die mit Hochdruck an der Aufklärung arbeitet. Unbekannte Täter haben in mehreren Landkreisen gezielt Geschäfte und öffentliche Einrichtungen vandalisiert. Dabei nutzen sie Gullydeckel, um Scheiben einzuwerfen und sich Zugang zu verschaffen. Insbesondere die Landkreise Lüneburg, Harburg, Uelzen und das Heidekreis-Gebiet sind betroffen, wie NDR berichtet.

Erst kürzlich, in der Nacht zu Dienstag, wurden die Scheiben zweier Apotheken in Amelinghausen und Wriedel eingeworfen. Während in der Amelinghausen Bargeld gewonnen werden konnte, blieb der versuchte Diebstahl in Wriedel ohne Erfolg. Der Gesamtschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. Die Täter, die vorwiegend auf Geld und Wertgegenstände aus sind, hinterließen eine Spur der Zerstörung, die die Polizei alarmiert hat. Ermittlungen sind im Gange und die Polizeiinspektionen der betroffenen Gebiete arbeiten eng zusammen, um den Tätern auf die Spur zu kommen.

Einbrüche und Vandalismus

Die kriminellen Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf die jüngsten Vorfälle in Apotheken. Bereits in der Nacht zum 18. September 2025 erlebte ein Juweliergeschäft in Lüneburg einen Einbruchsversuch. Unbekannte Täter hatten Gullydeckel gegen die Sicherheitsscheibe geworfen, wodurch ein Sachschaden von über 3.000 Euro entstand. Dies steht im Kontext früherer ähnlicher Taten, die die Polizei ebenfalls untersucht, etwa vom 12. bis 16. September in der Region, wie Presseportal anmerkt.

Die missratene Kriminalität zeigt sich auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise dem Einbruch in eine Wohnung in der Naruto-Straße in Lüneburg, wo Bargeld und ein Laptop entwendet wurden. Auch Einbrüche in öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen sind zu verzeichnen. Solche Vorfälle haben nicht nur materiellen Schaden zur Folge, sondern schädigen auch das Sicherheitsgefühl der Bürger:innen erheblich.

Aktuelle Einbruchstatistik

Die aktuelle Situation spiegelt einen besorgniserregenden Trend wider, der deutschlandweit zu beobachten ist. Laut Statista stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche nach der Corona-Pandemie. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland etwa 119.000 Diebstähle in und aus Wohnungen verzeichnet, von denen rund 77.800 als Wohnungseinbruchdiebstahl klassifiziert wurden.

Die Polizeistatistiken zeigen auch, dass trotz der hohen Zahlen die Aufklärungsquote im Bereich Wohnungseinbruchdiebstahl nur bei 14,9% liegt. Dies ist alarmierend, besonders wenn man bedenkt, dass der Anteil der Tatverdächtigen, die ausländischer Herkunft sind, ebenfalls steigt. In Städten und besonders in den Bundesländern Bremen, Berlin und Hamburg ist das Risiko eines Einbruchs nach wie vor hoch.

Die Polizei ruft die Bevölkerung dazu auf, verdächtige Personen oder Fahrzeuge sofort zu melden. Gemeinsame Wachsamkeit ist gefragt, um dieser Einbruchserie ein Ende zu setzen und das Sicherheitsgefühl der Bürger:innen wiederherzustellen.