Niedersachsen im Smart-City Fieber: Achim und Oldenburg glänzen!

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Oldenburg gehört 2025 zu den Top 10 Smart Cities in Deutschland und belegt Platz 8 im aktuellen Ranking. Erfahren Sie mehr über innovative Projekte.

Oldenburg gehört 2025 zu den Top 10 Smart Cities in Deutschland und belegt Platz 8 im aktuellen Ranking. Erfahren Sie mehr über innovative Projekte.
Oldenburg gehört 2025 zu den Top 10 Smart Cities in Deutschland und belegt Platz 8 im aktuellen Ranking. Erfahren Sie mehr über innovative Projekte.

Niedersachsen im Smart-City Fieber: Achim und Oldenburg glänzen!

Wie steht es um die Smart-City-Entwicklung in Deutschland? Eine aktuelle Studie beleuchtet die Fortschritte zahlreicher Städte und zeigt eindrucksvoll, dass Deutschlands urbaner Raum sich in eine technologisch fortschrittliche und lebenswertere Richtung bewegt. Ganz vorne mit dabei sind München, Hamburg, Berlin und Köln, die alle den beeindruckenden Entwicklungsgrad von über 50 Prozent erreicht haben. Diese Erkenntnisse stammen aus dem neuesten Smart-City-Ranking 2025 von Haselhorst Associates Consulting, das insgesamt 417 Städte mit mehr als 30.000 Einwohnern untersucht hat. Besonders spannend ist, dass im Vergleich zum Vorjahr 2024 nur München einen solchen Wert erreicht hat. Dank kontinuierlichen Fortschritten sind nun zusätzlich Kiel, Oldenburg, Braunschweig und Halle an der Saale in den erlesenen Kreis der Top 10 aufgestiegen, wie kreiszeitung.de berichtet.

Doch was genau sind die Kriterien für dieses Ranking? Es geht darum, wie gut die Städte digitale Infrastrukturen, nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz und soziale Integration in ihren Bereichen umsetzen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Städte eine solide Basis für die Transformation zur Smart City gelegt haben. Es wird erwartet, dass diese Stadtentwicklungen nicht nur die Lebensqualität der Bürger:innen verbessern, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von Emissionen und zur Steigerung der Bürgerbeteiligung leisten.

Niedersachsen im Fokus

In Niedersachsen hebt sich vor allem die Stadt Achim hervor. Sie konnte den größten prozentualen Anstieg in der Kategorie Emerging Cities verzeichnen, der von 27 auf 36,9 Prozent sprang. Zusammen mit ihrer Nachbarstadt Oldenburg, die mit 48,1 Prozent auf Platz 8 landete – vor allem dank des Projekts „Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst“, welches über 950 Wohneinheiten und Gewerbeflächen umfasst – sind die niedersächsischen Städte gut aufgestellt. In Oldenburg kooperieren 21 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung, um den Energiebedarf mehrheitlich aus lokal erzeugter Energie zu decken.

Braunschweig, das im Ranking den 9. Platz mit 48,0 Prozent einnimmt, bleibt nicht hinterher. Die Stadt arbeitet an der Verbesserung ihrer digitalen Infrastrukturen, bietet öffentliches WLAN und entwickelt mobile Lösungen zur Patientendatenerfassung. Auch ein digitaler Stadtgutschein sowie eine App namens „Entdecke Braunschweig“ sind in Planung, um die Bürger:innen näher in den Prozess einzubeziehen und die Stadt bewusster erlebbar zu machen.

Die Herausforderungen der Zukunft

Trotz des Erfolgs stehen die Städte vor Herausforderungen, insbesondere aufgrund auslaufender Fördermittel. Das Programm „Modellprojekte Smart Cities“, das seit 2019 dazu beiträgt, dass insgesamt 51 Städte, 10 Landkreise und 12 interkommunale Kooperationen gefördert wurden, wird demnächst enden. Um die wertvollen Fortschritte beizubehalten und neue Projekte anstoßen zu können, ist es entscheidend, dass erfolgreiche Initiativen evaluiert und gut kommuniziert werden, um zukünftige Fördermittel zu sichern.

Das durchschnittliche Wachstum des Smart-City-Entwicklungsgrads liegt seit 2022 konstant bei 15 Prozent. Dies zeigt, dass die Städte auf einem guten Weg sind, dennoch müssen sie kreativ bleiben und innovative Konzepte entwickeln, um in diesem Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die bundesweiten Fördermittel spielen dabei eine entscheidende Rolle, um die Transformationen in gang zu halten.

Insgesamt bleibt die Entwicklung vielversprechend, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Städte bis zur nächsten Rangliste schlagen werden. Die Fortschritte sind der Beweis: Deutschland hat das Potential, ein Vorreiter in der Smart-City-Entwicklung zu werden, was nicht nur für die urbanen Räume, sondern auch für die Bürger:innen selbst von großem Vorteil ist.