Münster glänzt: Rekordzahl an Beiträgen beim Geschichtswettbewerb!
Münster glänzt: Rekordzahl an Beiträgen beim Geschichtswettbewerb!
Münster, Deutschland - Münster hat bei diesem Jahr am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie viel Engagement und Kreativität in der Jugend steckt. Über 360 junge Münsteranerinnen und Münsteraner nahmen daran teil und sorgten mit 187 eingereichten Beiträgen für einen neuen Rekord – eine spürbare Steigerung im Vergleich zum vorherigen Rekordjahr 2014/2015, als 159 Beiträge eingereicht wurden, wie das Oskurier berichtet. Dieses Mal stand das Thema „Grenzen“ im Mittelpunkt, welches viele unterschiedliche Facetten abdeckte.
Am 10. Juli 2025 fand im Historischen Rathaus ein Empfang der Teilnehmer unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Maria Winkel und Kulturdezernentin Cornelia Wilkens statt. Die Jugendlichen wurden für ihre Leistungen mit einer Gratulationsurkunde und einer Dokumentation der Beiträge vom Stadtarchiv gewürdigt. Die Kulturdezernentin hob hervor, wie wichtig die frühe Auseinandersetzung mit Geschichte für die städtische Geschichtskultur ist.
Vielfalt der Themen
Münsters Teilnehmer setzten sich mit einer breiten Palette an Aspekten rund um das Thema Grenzen auseinander. Dabei wurden nicht nur geografische Grenzen betrachtet, sondern auch zwischen Menschen, Geschlechtern und Generationen sowie den strengen Grenzen zwischen Recht und Unrecht. Die eingereichten Formate waren ebenso vielfältig: von Sachtexten über Filme und Theaterstücke bis hin zu Podcasts und sogar einem Brettspiel.
Der Geschichtswettbewerb wird alle zwei Jahre von der Körber-Stiftung organisiert und erfreut sich steigender Beliebtheit. In diesem Jahr nahmen deutschlandweit über 6.700 Kinder und Jugendliche teil und reichten fast 2.300 Beiträge ein. Dies stellt die erfolgreichste Wettbewerbsrunde seit 30 Jahren dar, wobei einen Großteil der Beiträge aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Baden-Württemberg stammen. Besonders markant ist, dass viele Beiträge die Erfahrungen mit der ehemaligen innerdeutschen Grenze thematisieren.
Preise und Auszeichnungen
Im Rahmen des Wettbewerbs werden in jedem Bundesland 250 Landessieger ausgezeichnet, die die Chance erhalten, an einem der 50 Bundespreise teilzunehmen. Insgesamt werden 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene vergeben. Am 11. November 2025 erfolgt die Vergabe der fünf ersten Preise durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue in Berlin. Die eingereichten Arbeiten sind nicht nur eine Herausforderung für die jungen Teilnehmer, sondern auch eine Möglichkeit zur historischen Spurensuche, welche viele verschiedene Grenzen und deren bedeutende Rolle in der Geschichte behandelt.
Für alle Interessierten sind die Wettbewerbsbeiträge aus Münster online unter www.stadt-muenster.de/archiv/geschichtswettbewerb einsehbar. Hier wird deutlich, dass Grenzen nicht nur geografische Linien umfassen, sondern auch gesellschaftliche, ethische und politische Dimensionen haben können.
Ein Aufruf zur Teilnahme an der nächsten Ausschreibung, die am 1. September 2024 beginnt – mit dem Thema „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ – lässt die Vorfreude auf weitere spannende Beiträge und kreative Auseinandersetzungen mit Geschichte steigen.
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Ort | Münster, Deutschland |
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