Sensationelle Premiere: Into the Woods begeistert in Osnabrück!

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Regisseur Sascha Wienhausen bringt Sondheims „Into the Woods“ mit Studierenden am IfM Osnabrück auf die Bühne. Premiere am 10. Oktober.

Regisseur Sascha Wienhausen bringt Sondheims „Into the Woods“ mit Studierenden am IfM Osnabrück auf die Bühne. Premiere am 10. Oktober.
Regisseur Sascha Wienhausen bringt Sondheims „Into the Woods“ mit Studierenden am IfM Osnabrück auf die Bühne. Premiere am 10. Oktober.

Sensationelle Premiere: Into the Woods begeistert in Osnabrück!

Am 10. Oktober 2025 feierte das Osnabrücker Institut für Musik (IfM) die Premiere des Musicals „Into the Woods“ von Stephen Sondheim. Diese Inszenierung, unter der Regie von Sascha Wienhausen, markiert den Abschluss des diesjährigen Musical-Jahrgangs und bringt frischen Wind in die Theaterlandschaft. Von 19:30 bis 22:30 Uhr erlebten die Zuschauer im Plektrum des IfM an der Caprivistr. 3 ein Stück, das Märchen mit existenziellen Fragen verbindet.

Wienhausen, der bereits vor 16 Jahren das Musical in einer Kammerfassung inszenierte, beschreibt „Into the Woods“ als ein ideales Werk für Studierende. Es bietet zahlreiche große Rollen, die jungen Talenten die Möglichkeit geben, sich zu entfalten. Besonders hervorzuheben ist die beeindruckende Tanzstärke der Klassik-Studierenden, die in dieser Produktion zum Tragen kommt.

Die Handlung in Kürze

Die Geschichte dreht sich um einen Bäcker und seine Frau, die sich ein Kind wünschen. Allerdings haben sie eine Nachbarin, die Hexe, zur Feindin, die sie mit einem Fluch belegt hat. Um diesen Fluch zu brechen, müssen sie vier essentielle Zutaten für einen Zaubertrank beschaffen, darunter eine Kuh so weiß wie Milch, ein rotes Cape, gelbe Haare und einen goldenen Schuh. Im Wald treffen sie auf bekannte Märchenfiguren wie Hans, Rotkäppchen, Rapunzel und Aschenputtel. Doch die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als ein Riese auftaucht und neue Probleme verursacht.

Diese Neuinszenierung bringt ein neues Ensemble, ein frisches Bühnenbild und viele neue Einsichten durch zusätzliche Materialien und Interviews von Sondheim mit sich. Das Bühnenbild zeichnet sich durch einen nachhaltigen Ansatz aus und enthält Elemente aus der Oper „Luisa Miller“, was die Verbindung zwischen verschiedenen Kunstformen widerspiegelt. Besonders charmant ist die Rückkehr von Milchweiß, der Kuh, die bereits in der ersten Inszenierung von 2009 auftrat.

Musikalische Herausforderung

Doch nicht nur die schauspielerischen Leistungen stehen im Fokus. Musikalisch erfordert Sondheims Werk Präzision, Sprachwitz und schnelles Denken, da die Songs handlungsgetrieben sind und die Darsteller sowohl emotional als auch technisch gefordert werden. Der Choreograf Andrew Chadwick hat in enger Zusammenarbeit mit Wienhausen das Stück weiterentwickelt und bringt seine eigene Erfahrung ein.

Ziel von Wienhausen ist es, eine neue Generation von Darstellern an dieses Meisterwerk heranzuführen. Er sieht es als essenziell an, die Fragen des Zusammenlebens und der menschlichen Verantwortung zu thematisieren. „Into the Woods“ ist für Wienhausen mehr als nur Unterhaltung – es ist ein Beitrag zur Reflexion über die eigene Existenz und den Platz in der Gesellschaft.

Die Zuschauer können sich auf weitere Aufführungen am 3., 4., 5., 10., 11., 12., 17. und 18. Oktober freuen. Die Vorstellungen finden freitags und samstags um 19:30 Uhr sowie sonntags um 18:00 Uhr statt. Der Einlass beginnt 15 Minuten vorher, und die Platzkarten sind ab dem 7. September verbindlich zu buchen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, doch die Karten sind sehr begehrt, was das große Interesse an dieser besonderen Inszenierung unterstreicht.

„Into the Woods“ ist ein Meisterwerk, das durch die geschickte Inszenierung und das Engagement der Studierenden zu einem eindrucksvollen Erlebnis wird, das nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken anregt. Wer noch nicht dabei war, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen!

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf den Webseiten von HS Osnabrück und Kulturfeder.