Fusion der Feuerwehren in Rosche: Ein stärkerer Schutz für alle!
Die Feuerwehren in Rosche fusionieren 2026 zur Freiwilligen Feuerwehr Wipperau. Grund: Nachwuchsmangel.

Fusion der Feuerwehren in Rosche: Ein stärkerer Schutz für alle!
Am 2. November 2025 stehen in der Samtgemeinde Rosche spannende Veränderungen an. Ein Thema, das die Menschen hier bewegt, ist die bevorstehende Fusion der Feuerwehren in Jarlitz, Stöcken und Süttorf-Dörmte. Diese drei Ortswehren werden zum 1. Januar 2026 unter dem Namen Freiwillige Feuerwehr Wipperau gemeinsam agieren. Der Ausschuss für Feuerwehrwesen der Samtgemeinde hat bereits einstimmig für diesen Beschluss gestimmt, wie az-online berichtet.
Warum der Zusammenschluss? Die Ortsbrandmeister der drei Feuerwehren haben ein gutes Händchen bewiesen und den Wunsch nach Zusammenhalt eingebracht. Ein Hauptgrund ist der Mangel an Nachwuchs in den Führungsetagen der Wehren. Die Mitgliedszahlen der Samtgemeinde Rosche sind zwar beachtlich, Insgesamt gibt es hier 517 Mitglieder in der Einsatzabteilung, doch die Einsätze zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Zwischen Januar und Oktober 2025 kamen die Wehren auf 149 Einsätze, darunter 55 Brände und 46 Hilfeleistungen. Besonders die Fehlalarme, viele davon in der Nacht, geben Grund zur Sorge – möglicherweise sind mangelfrei gewartete Brandmeldeanlagen dafür verantwortlich.
Ein neues Zuhause für die Feuerwehr
Die Fusion wird den Feuerwehrleuten nicht nur neue Perspektiven bieten, sondern auch ein neues Zuhause: Das Feuerwehrhaus in Stöcken wird künftig der Standort der Freiwilligen Feuerwehr Wipperau sein. Auch die Jugendfeuerwehr erhält mit dem neuen Namen Wipperau frischen Wind. In insgesamt drei außerordentlichen Versammlungen stimmten die Mitglieder mit großer Mehrheit für die Fusion. Jarlitz und Stöcken gaben grünes Licht ohne Gegenstimmen, während in Süttorf-Dörmte drei Mitglieder ihre Bedenken äußerten. Die Feuerwehr Oetzen bleibt aber unabhängig und gehört zum Zug Nordwest der Samtgemeinde.
Die Neuausrichtung der Feuerwehr hat nicht nur organisatorische Bedeutung, sondern wird auch durch die Samtgemeinde und das Gemeindekommando unterstützt. So kann man davon ausgehen, dass die Frauen und Männer in Uniform bald gestärkt und gemeinsam für die Sicherheit der Bürger vor Ort einstehen werden.
Gemeinschaftsaktionen in der Samtgemeinde
Aber die Neuigkeiten in Rosche beschränken sich nicht allein auf die Feuerwehr. Die Grundschule Rosche hat ebenfalls positive Nachrichten zu vermelden: Sie erhielt von der Bürgerstiftung für den Landkreis Uelzen einen Scheck über 2.000 Euro. Dieses Geld soll für den Umbau eines Teils des Schulhofes in ein „Außenklassenzimmer“ genutzt werden. Schulleiterin Susanne Prehm zeigte sich dankbar und betonte die Wichtigkeit der Unterstützung für die Realisierung des Projektes. Die geplanten Bänke aus recyceltem Kunststoff und die Bepflanzung im Außenbereich zeigen, dass Nachhaltigkeit hier immer mehr in den Fokus rückt. Es ist bereits die dritte Schule im Landkreis Uelzen, die durch den Ideenwettbewerb ausgezeichnet wurde, was weitere Initiativen in dieser Richtung anstoßen könnte. Landrat Dr. Heiko Blume, der Vorsitzende der Bürgerstiftung Andreas Richter und Samtgemeindebürgermeister Michael Widdecke gratulierten bei der feierlichen Scheckübergabe.
So zeigt sich in der Samtgemeinde Rosche ein starkes gemeinschaftliches Engagement – sowohl bei den Feuerwehren als auch in den Schulen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen und Ideen aus dieser positiven Dynamik hervorgehen werden.