Weltweit einzigartiges Projekt: Kinder denken anders – Faszination Kultur!

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Entdecken Sie das internationale Forschungsprojekt zur frühkindlichen Bildung unter Leitung von Professor Dr. Osterhaus in Vechta.

Entdecken Sie das internationale Forschungsprojekt zur frühkindlichen Bildung unter Leitung von Professor Dr. Osterhaus in Vechta.
Entdecken Sie das internationale Forschungsprojekt zur frühkindlichen Bildung unter Leitung von Professor Dr. Osterhaus in Vechta.

Weltweit einzigartiges Projekt: Kinder denken anders – Faszination Kultur!

In der heutigen Zeit wird die Bedeutung frühkindlicher Bildung zunehmend erkannt. Ein internationales Forschungsprojekt mit dem Namen „Early Science Competence Leads to Advanced Reasoning (ESCoLAR)“ spielt dabei eine entscheidende Rolle. Unter der Leitung von Professor Dr. Christopher Osterhaus von der Universität Vechta wird das Projekt ausgerichtet, das sich auf die systematische Erfassung von wissenschaftlichem Denken bei Kindern konzentriert. OM Online berichtet, dass hierfür das Science-K-Inventar entwickelt wurde, das sowohl in Deutschland als auch in weiteren Ländern Anwendung findet.

Das Science-K-Inventar, das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde – darunter Englisch, Mandarin und Spanisch – dient als Testverfahren in einem weltweiten Kontext. Die aktuelle Studie testet rund 1000 Kinder aus verschiedenen Grundschulen in Argentinien, die in Kooperation mit der Universidad Católica de Salta durchgeführt wird. Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, zu ergründen, wie Kinder in unterschiedlichen kulturellen Kontexten Hypothesen bilden, Beobachtungen bewerten und Schlussfolgerungen ziehen. Frühere Studien haben gezeigt, dass, obwohl ähnliche Schritte im wissenschaftlichen Denken weltweit erkennbar sind, die Reihenfolge variieren kann, abhängig von der jeweiligen Kultur.

Kulturelle Bildung im Fokus

Doch nicht nur im Bereich der Naturwissenschaften zeigt sich ein wachsendes Interesse an frühkindlicher Bildung. Die kulturelle Bildung von kleinen Kindern, die lange Zeit vernachlässigt wurde, tritt zunehmend in den Vordergrund. Kubi Online hebt hervor, dass sich dieses Feld durch Publikationen, Tagungen und spezielle Studiengänge, wie dem Masterstudiengang an der Fliedner Fachhochschule, weiter professionalisiert hat. Es ist dringend notwendig, diese Begründungen für frühkindliche kulturelle Bildung systematisch zu erfassen und zu ordnen.

Die Begründungen für kulturelle Bildung können in vier Dimensionen unterteilt werden: erstens die Schlüsselkompetenz-Dimension, die die natürliche Kreativität der Kinder fördert. Zweitens die anthropologische Bildungsprozess-Dimension, die kulturelle Bildung als Teil des Alltags und als ästhetischen Zugang zur Welt betrachtet. Die soziale Dimension definiert kulturelle Bildung als Recht der Kinder, während die kunstspezifische Dimension die Qualifizierung zu Kunst und Lebenskunst betont. Diese Perspektiven laden dazu ein, über den Wert der kulturellen Bildung nachzudenken und wie sie als Erfahrungsraum für die Kinder dienen kann.

Kinderrechte in der frühkindlichen Bildung

Besonders wichtig ist, dass die UN-Kinderrechtskonvention das Recht auf kulturelle und künstlerische Betätigung betont. Kinder sollen als eigenständige Rechtssubjekte an Kultur teilhaben. In dieser Hinsicht ist der Schutz der kindlichen Kreativität unerlässlich. Laut dem Netzwerk frühkindliche kulturelle Bildung ist es von großer Bedeutung, dass diese Lernangebote nicht nur aus einer ästhetischen Perspektive betrachtet werden, sondern auch den sozialen und kulturellen Aspekt mit einbeziehen.

Insgesamt zeigt sich, dass sowohl die naturwissenschaftliche als auch die kulturelle Bildung in den frühen Jahren einen wertvollen Raum eröffnen, um Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Die Erkenntnisse aus dem ESCoLAR-Projekt und den neuen Impulsen zur kulturellen Bildung sind Schritte in die richtige Richtung, um unsere kleinsten Mitbürger optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.