Wilhelmshaven: Autofrachter Auto Advance revolutioniert Häfen!

Wilhelmshaven avanciert weiter zum bedeutenden Automobilumschlagplatz in Deutschland mit Investitionen und wachsendem Verkehr.

Wilhelmshaven avanciert weiter zum bedeutenden Automobilumschlagplatz in Deutschland mit Investitionen und wachsendem Verkehr.
Wilhelmshaven avanciert weiter zum bedeutenden Automobilumschlagplatz in Deutschland mit Investitionen und wachsendem Verkehr.

Wilhelmshaven: Autofrachter Auto Advance revolutioniert Häfen!

Wilhelmshaven, ein Knotenpunkt der Automobillogistik, zeigt sich diese Tage dynamisch und wachstumsfreudig. Gerade hat der Autofrachter „Auto Advance“ aus dem französischen Hafen Le Havre am Südwestkai angelegt, um Importfahrzeuge zu löschen. Das imposante Schiff, das mit einer Länge von 169 Metern auftrumpft, gehört zur norwegischen RoRo-Reederei United European Car Carriers (UECC) und ist für seine innovative Hybrid-Technologie bekannt. Wie nwzonline berichtet, wird der Transport dieser Fahrzeuge von Mosolf, einem renommierten Automobillogistikunternehmen, organisiert, das die Autos bereit für den Weitertransport innerhalb Deutschlands macht.

Der Erfolg der Hafenaktivitäten wurde durch den Anlauf der „Auto Advance“ unterstrichen. Alle zehn Tage bringt ein Autofrachter neue Fahrzeuge in den tidefreien Hafen, wobei größere Transporteinheiten regelmäßig am Lüneburg- und Braunschweigkai entladen werden. Diese logistische Effizienz unterstreicht die zentrale Rolle Wilhelmshavens im deutschen Automobilsektor.

Wachstum in der Automobillogistik

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Jahr 2023 wurden rund 100.000 importierte Autos in Wilhelmshaven registriert, ein beachtlicher Anstieg im Vergleich zu 60.000 im Jahr zuvor. Diese beeindruckende Wachstumsrate wird von Mosolf unterstützt, die kürzlich in die Erweiterung ihrer Aktivitäten in Wilhelmshaven investiert haben. CEO Dr. Jörg Mosolf hob hervor, dass das Unternehmen strategisch in neue Kapazitäten investiert habe, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

An der Hildesheimer Straße wurde zudem ein neuer Parkplatz von Mosolf-Partner Jade Car Logistics in Betrieb genommen, um die logistischen Abläufe weiter zu verbessern. Der Ausbau des Personalstamms im Güterverkehrszentrum (GVZ) am Jade-Weser-Port zeigt ebenfalls die positive Entwicklung: Die Mitarbeiterzahl ist von drei im Jahr 2018 auf aktuell 30 angestiegen, mit Plänen, bis 2025 noch einmal 50 weitere Arbeitsplätze in Bremen zu schaffen.

Nachhaltigkeit und Infrastruktur

Ein zentraler Aspekt der Hafenentwicklung ist der Umstieg auf umweltfreundliche Technologien. Der „Auto Advance“ ist mit einem LNG-Antrieb ausgestattet, was die Initiative zum Übergang zu nachhaltiger Logistik unterstreicht. In Wilhelmshaven wird nicht nur in Fahrzeuge, sondern auch in die Infrastruktur des Hafens investiert. So hat Niedersachsen Ports in den letzten Jahren rund 110 Millionen Euro in den Ausbau des Hafens an der Jade gesteckt. Für 2025 sind weitere Projekte geplant, um die Energieinfrastruktur auszubauen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Holger Banik von NPorts betont die Wichtigkeit des Infrastruktur-Ausbaus für die regionale Wirtschaft und Energiesicherheit, wie auf nports angeführt.

Auf dem Weg in die Zukunft wird auch über die Erschließung eines neuen Mehrzweckterminals nachgedacht, das unter anderem eine RoRo-Brücke beinhalten könnte. Solche Initiativen sind nicht nur für die Automobillogistik von Bedeutung, sondern zeigen auch, dass Wilhelmshaven eine zentrale Rolle im deutschen Hafensystem neu definiert.

Somit bleibt festzuhalten, dass Wilhelmshaven nicht nur ein Hafen, sondern ein sich stetig entwickelnder Motor für Wirtschaft und Verkehr ist. Mit einer soliden Strategie, die auf Wachstum, Innovation und Nachhaltigkeit setzt, scheint die Zukunft für die Region und ihren Hafen äußerst positiv aus. Die kommenden Monate versprechen spannende Entwicklungen und neue Chancen für die maritime Wirtschaft in Norddeutschland.