Abschiebung aus Hamburg: Zwei gefährliche Afghanen fliegen zurück!

Abschiebung aus Hamburg: Zwei gefährliche Afghanen fliegen zurück!

Hamburg, Deutschland - Am 18. Juli 2025 wurden aus Hamburg zwei Afghanen abgeschoben, die sich zuvor in einem Hamburger Gefängnis aufgrund schwerer Straftaten befanden. Die Männer, 29 und 30 Jahre alt, waren wegen gefährlicher Körperverletzung und Drogenhandels verurteilt worden und wurden direkt während ihrer Haft nach Afghanistan ausgeflogen. Der Abschiebeflug startete am Morgen in Leipzig mit dem Ziel Kabul und führte insgesamt 81 Personen, darunter auch andere verurteilte Straftäter, ins Heimatland zurück. Diese Maßnahme ist bereits die zweite seit der Machtübernahme der Taliban vor drei Jahren. Laut n-tv setzte sich Hamburg dafür ein, wieder Abschiebungen nach Afghanistan durchzuführen.

Die beiden Männer waren 2015 und 2019 nach Deutschland gekommen und hatten keine Perspektive auf ein Bleiberecht, da gegen sie Ausweisungsverfügungen vorlagen. Innensenator Andy Grote (SPD) betonte die Notwendigkeit von Abschiebungen in solchen Fällen und verwies darauf, dass die Abgeschobenen mindestens zwei Drittel ihrer Haftstrafe abgesessen hatten. Der 29-Jährige war bekannt für wiederholte gefährliche Körperverletzungen, während der 30-Jährige mehrfach wegen Drogendelikten verurteilt wurde.

Hintergrund der Abschiebungen

Zu beachten ist, dass am 30. August 2024 bereits 28 Männer nach Afghanistan abgeschoben wurden, was als die erste derartige Aktion nach dem Machtwechsel gilt. Dies verdeutlicht die Entwicklung in der deutschen Innenpolitik in Bezug auf die Abschiebepraxis. Vielerorts wird die Frage diskutiert, unter welchen Bedingungen eine Rückkehr in das von den Taliban kontrollierte Afghanistan möglich ist. Es liegt kein direktes Einvernehmen mit den Taliban vor; die Rückführungen wurden durch die Unterstützung katarischer Behörden organisiert.

Die Abgeschobenen erhielten bei ihrer Ankunft ein „Handgeld“ in Höhe von 1.000 Euro, was als Unterstützung bei ihrem Neuanfang in Afghanistan gedacht ist. Am Zielort angekommen, erlebten einige der Abgeschobenen eine sofortige Freilassung durch lokale Behörden. Diese Vorkehrungen sind notwendig, um die Sicherheit der betroffenen Personen zu gewährleisten, wobei detaillierte Informationen über die Sicherheitsmaßnahmen bisher nicht veröffentlicht wurden.

Zusammenfassung der Abschiebepraxis

Ein Blick auf die Abschiebepolitik zeigt, dass sowohl aus Hamburg als auch anderen Bundesländern Personen mit schweren Straftaten wie Vergewaltigung, Drogenhandel oder Körperverletzung betroffen sind. Die Liste gängiger Delikte zeigt, dass Abgeschobene aus verschiedenen Regionen Deutschlands stammten, viele von ihnen waren nicht nur wegen der schwersten Vergehen inhaftiert, sondern galten auch als Gefährder. Die Maßnahmen, die von den Behörden ergriffen werden, sind darauf ausgerichtet, solche Fälle in Zukunft zu regeln und die Gesellschaft zu schützen.

Die Thematik ist von höchster Aktualität und regt zur Diskussion über Sicherheit, Recht und humanitäre Verantwortung an. Die Herausforderungen bei der Rückführung und Eingliederung von Straftätern in ihrer Heimat und die Frage nach der Sicherheit vor Ort bleiben ein ständiges Thema in der politischen Debatte.

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OrtHamburg, Deutschland
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