Eintracht Norderstedt: DFB-Pokal mit Stadionproblemen droht zu scheitern!

Am 13. Juni 2025 wird Eintracht Norderstedt im DFB-Pokal ausgelost, während Stadionprobleme die Teilnahme gefährden könnten.
Am 13. Juni 2025 wird Eintracht Norderstedt im DFB-Pokal ausgelost, während Stadionprobleme die Teilnahme gefährden könnten. (Symbolbild/MND)

Eintracht Norderstedt: DFB-Pokal mit Stadionproblemen droht zu scheitern!

Norderstedt, Deutschland - Am 13. Juni 2025 wird die Fußballwelt in Norderstedt gebannt auf den Fernseher schauen, denn an diesem Sonntag erfolgt die Auslosung für die erste Runde im DFB-Pokal. Der Verein Eintracht Norderstedt hat sich durch einen Sieg im Elfmeterschießen im Hamburger Landespokalfinale für dieses prestigeträchtige Turnier qualifiziert. Die Fans dürfen sich laut NDR auf eine Übertragung der Auslosung im Vereinsheim freuen, wo sie mit einem Getränk oder Snack verwöhnt werden.

Doch die Vorfreude wird von Sorgen um das Edmund-Plambeck-Stadion überschattet, das in einem maroden Zustand ist. Momentan kann das Stadion nur 2.000 statt der möglichen 5.000 Zuschauer aufnehmen, was aufgrund von Sicherheitsproblemen zu einem echten Dilemma führt. Die Stadionverantwortlichen befürchten, dass die nötigen Fernsehkameras für die Übertragungen nicht installiert werden können, was den Verein dazu zwingen könnte, ein anderes Stadion anzumieten. Dies könnte entsprechend hohe Zusatzkosten mit sich bringen.

Stadionproblematik und finanzielle Herausforderung

Eintracht Norderstedt hat bereits Alternativen im Blick, und diese sind alles andere als lokaler Natur. Die Heimspielstätten von HSV, St. Pauli und Holstein Kiel stehen als mögliche Ausweichorte zur Disposition. Geschäftsführer Finn Spitzer bringt es auf den Punkt: „Die Attraktivität des Gegners wird auch die Zuschauerzahlen beeinflussen und somit die Refinanzierung der Stadionmiete.“ Ein DFB-Pokal-Spiel hätte immense Bedeutung für die finanziellen Ressourcen des Vereins, der zudem eine feste Prämie von 210.000 Euro für die Teilnahme erhält.

Die Stadt Norderstedt hatte vor rund anderthalb Jahren 200.000 Euro für die Sanierung des Stadions bewilligt, doch seither gibt es kaum Fortschritte. Stadtsprecherin Nina Wrage erklärte, dass unerwartete Mängel bei den vorbereitenden Arbeiten aufgetaucht seien. Diese Unsicherheiten könnten bald zur bitteren Realität werden: In Norderstedt gilt eine Haushaltssperre, und es bleibt fraglich, ob rechtzeitig eine Lösung gefunden wird, um den Club vor einer möglichen Zwangssituation zu bewahren.

Zukunftsperspektiven und Fans unterstützen

Die Anhänger sind zunehmend ungeduldig und zeigen ihren Unmut über die gesperrte Gegengerade des Stadions, die bereits seit zwei Jahren nicht genutzt werden kann. Das bringt Geschäftsführer Spitzer dazu, zu betonen, wie wichtig ein schnelles Eingreifen der Stadt ist. „Es geht nicht nur um das DFB-Pokal-Spiel, sondern auch um das Image des Vereins“, merkt er an. Ein Umzug für die DFB-Pokal-Spiele könnte sowohl finanziell als auch in der Öffentlichkeit ein Stigma hinterlassen.

Die Norderstedter sind stolz auf ihre Eintracht und hoffen, in einem künftigen DFB-Pokal-Spiel gegen einen regionalen Rivalen antreten zu dürfen. Der Wunsch nach Konfrontationen mit Mannschaften wie HSV oder St. Pauli zeigt die Verbundenheit und den Geist, den die örtlichen Fans hegen. Es ist jetzt an der Zeit, dass alle Beteiligten – Stadt, Verein und Fans – miteinander anpacken, um die Herausforderungen zu meistern und den Traum vom DFB-Pokal wahr werden zu lassen.

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OrtNorderstedt, Deutschland
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