Jonas Kähler ist neuer Bürgermeister: Zukunftsvision für Schleswig!

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Jonas Kähler gewinnt die Bürgermeisterwahl in Schleswig mit 57,9 %. Seine Pläne umfassen wirtschaftliche Entwicklung und sozialen Wohnungsbau.

Jonas Kähler gewinnt die Bürgermeisterwahl in Schleswig mit 57,9 %. Seine Pläne umfassen wirtschaftliche Entwicklung und sozialen Wohnungsbau.
Jonas Kähler gewinnt die Bürgermeisterwahl in Schleswig mit 57,9 %. Seine Pläne umfassen wirtschaftliche Entwicklung und sozialen Wohnungsbau.

Jonas Kähler ist neuer Bürgermeister: Zukunftsvision für Schleswig!

Die Schleswiger Bürgerinnen und Bürger haben am 13. Oktober 2025 entschieden: Jonas Kähler, ein 30-jähriger Stadtplaner, hat die Stichwahl um das Bürgermeisteramt für sich gewonnen. Mit 57,9 Prozent der Stimmen setzte er sich klar gegen seinen Mitbewerber Wolfgang Schoofs, den ehemaligen Stadtwerke-Chef, durch. Kähler trat als Einzelbewerber an, doch hinter ihm standen die Grünen und die Ratsfraktion Bündnis für Bürger (BfB), was seine Wahl zusätzlich antrieb. Die Wahlbeteiligung lag bei 41,7 Prozent, etwas geringer als beim ersten Wahlgang am 21. September, als Kähler bereits 35,6 Prozent der Stimmen erhielt.

Der scheidende Bürgermeister Stephan Dose von der SPD schied im ersten Wahlgang mit 22,2 Prozent aus und wird bis zu seiner Pensionierung am 19. Januar 2026 noch wichtige Verstaltungen im Stadtparlament übernehmen. Während Kähler am Wahlabend frenetisch von seinen Anhängern gefeiert wurde, machte er deutlich, dass er schnell in die Arbeit eintauchen möchte. Gespräche zur Amtsübergabe mit Dose sowie der Verwaltung und Politik sind bereits in Planung.

Ein klarer Plan für die Zukunft

Kähler hat ehrgeizige Ziele für Schleswig. In seiner Vision für die Stadt bis 2035 sieht er die Schaffung von 3.000 neuen Arbeitsplätzen und ausreichend Wohnraum für bis zu 30.000 Einwohner. Zudem strebt er Klimaneutralität an und möchte den städtischen Haushalt ausgleichen. Ein besonderes Augenmerk legt er auf den sozialen Wohnungsbau und die Ansiedlung energieintensiver Unternehmen, um langfristig Einnahmen zu generieren.

Eine zentrale Idee von Kähler ist die Fortführung begonnener Projekte wie dem Bürgerforum, trotz der finanziellen Herausforderungen, mit denen die Stadt konfrontiert ist. Neben der Schaffung neuer Gewerbeflächen plant er, die bedeutenden Großprojekte wie die Innenstadtsanierung und die Flensburger Straße zügig voranzutreiben. Gespräche mit dem Innenministerium über neue Fördermöglichkeiten für den sozialen Wohnungsbau sind ebenfalls Teil seiner Strategie.

Ein Miteinander fördern

Ein wesentlicher Aspekt von Kählers Ansatz ist die verstärkte Bürgerbeteiligung. Er möchte die Erfolge seiner Politik sichtbar machen und die Bürger aktiv in die Entwicklung der Stadt einbeziehen, um eine positive Aufbruchstimmung zu erzeugen. Dazu gehört auch, die Verwaltung dynamischer zu gestalten und effizientere Verwaltungsprozesse zu etablieren. Mit den Fraktionen der Ratsversammlung will er einen konstruktiven Austausch pflegen, um das Beste für Schleswig herauszuholen.

Wolfgang Schoofs hingegen betonte während seines Wahlkampfs die Notwendigkeit, Investitionen zu prüfen und die Verwaltung zu modernisieren. Doch die Wähler entschieden sich für Kähler, der sich offenbar das richtige Gespür für die Anliegen der Bürger erarbeitet hat.

In Schleswig gehen nun spannende Zeiten an, und Jonas Kähler zeigt sich bereit, die Herausforderung anzunehmen, um seiner Heimatstadt frischen Wind zu verleihen und sie zukunftsfähig zu machen. Eine Veränderung, die sowohl von seinen Unterstützern, als auch von den anderen Fraktionen der Stadtpolitik mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wird.

Für weitere Details zur Wahl und den anstehenden kommunalen Wahlen in Schleswig-Holstein besuchen Sie die Seiten von NDR, SHZ und wahlen-sh.