Kunst trifft Zukunft: Kiel malt und die Vision der Medizin 2065!

Kunst trifft Zukunft: Kiel malt und die Vision der Medizin 2065!

Alte Markt, 24103 Kiel, Deutschland - In Kiel wird aktuell Kunst auf eine ganz besondere Weise zelebriert. Der Wettbewerb „Kiel malt“ der Lubinus-Kliniken hat mit rund 140 eingereichten Kunstwerken ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Die Werke, die bis zum 30. Juli 2025 eingereicht werden können, thematisieren Hoffnung, Humor und die Herausforderungen des Gesundheitssystems. Anlass für diesen kreativen Aufruf ist das 130-jährige Bestehen der Kliniken und die dazugehörige Ausstellung, die unter dem Titel „Medizin heute und im Jahr 2065 – Impressionen und Visionen“ steht. kn-online berichtet, dass die Vernissage im Pop-up-Pavillon am Alten Markt stattfand, wo die Kunstwerke in verschiedenen Techniken wie Ölfarben, Acryl und Collagen zur Schau gestellt werden.

Die Teilnehmer des Wettbewerbs sind zwischen 16 und 89 Jahren alt, was die Vielfalt der Sichtweisen unterstreicht. So thematisiert die 76-jährige Traute Carstens geschlechterbasierte Aspekte in der Medizin, während die 22-jährige Paulina Kubiak die Suche nach dem Verborgenen in ihrem Bild ausdrückt. Ein weiteres Highlight ist das Werk von Verena Jeworowski, das mit Humor das Thema Wundermedizin aufgreift. Mario Raabe, Geschäftsführer der Lubinus-Kliniken, lobt die Kreativität der Künstler und hebt hervor, dass die Qualität der eingereichten Werke erfreulich hoch ist.

Künstliche Intelligenz in der Medizin

In der heutigen Zeit sind Robotik und künstliche Intelligenz zentrale Themen in der medizinischen Forschung. Ein Blick über Kiel hinaus, wie auf die Entwicklungen am Klinikum rechts der Isar in München, zeigt, dass intelligente OP-Roboter autonome Entscheidungen treffen können und dadurch die Operationssicherheit erhöhen. Diese Roboter, wie der Assistenzroboter „Aurora“, sind in der Lage, selbstständig benötigtes OP-Material zum Chirurgen zu bringen. br.de berichtet, dass der Personalmangel in der Medizin die Sichtweise auf den Einsatz solcher Technologie grundlegend verändert.

Durch den Einsatz von KI wird auch die Diagnostik revolutioniert. Am Klinikum Großhadern werden CT-, Röntgen- und MRT-Bilder sowohl von Menschen als auch von intelligenten Algorithmen analysiert. Hierbei entsteht ein faszinierender synergetischer Prozess: Die KI bietet diagnostische Sicherheit, die aber immer von erfahrenem Personal validiert werden muss. Die langfristige Perspektive? Eine leichtere und schnellere medizinische Versorgung für die Bevölkerung, so dass Check-ups ohne Arztbesuch häufiger stattfinden könnten.

Visionen für die Zukunft

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, die Struktur des Gesundheitswesens zu verändern. Wie das Fraunhofer Institut für Kognitive Systeme aufzeigt, ermöglichen durch Digitalisierung entstehende große Datenmengen eine effiziente Nutzung in der Medizin, die Individualisierung von Therapien und frühzeitige Krankheitsdiagnosen. Fraunhofer hebt hervor, wie wichtige Anwendungen, wie die klinische Entscheidungsfindung und die Überwachung chronischer Krankheiten, dank dieser Technologien vorangetrieben werden können.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Schnittstelle zwischen Kunst und Medizin in Kiel nicht nur ein kreatives Ventil für die Bürger darstellt, sondern auch einen wichtigen Dialog über die Zukunft des Gesundheitssystems und den Einsatz von Technologien wie der Künstlichen Intelligenz anregt. Das Siegerbild wird sogar auf einem Bus der KVG abgebildet und die Kunstwerke sollen nach der Ausstellung für einen guten Zweck versteigert werden. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie Kunst und Wissenschaft Hand in Hand gehen können!

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OrtAlte Markt, 24103 Kiel, Deutschland
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