Landjugend packt an: 72 Stunden für ein schöneres Schleswig-Holstein!

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Landjugend in Schleswig-Holstein startet 72-Stunden-Aktion zur Gemeindeverschönerung. Engagierte Jugendliche setzen Projekte um.

Landjugend in Schleswig-Holstein startet 72-Stunden-Aktion zur Gemeindeverschönerung. Engagierte Jugendliche setzen Projekte um.
Landjugend in Schleswig-Holstein startet 72-Stunden-Aktion zur Gemeindeverschönerung. Engagierte Jugendliche setzen Projekte um.

Landjugend packt an: 72 Stunden für ein schöneres Schleswig-Holstein!

Engagierte junge Menschen in Schleswig-Holstein haben wieder einmal gezeigt, was gemeinschaftlicher Einsatz bewirken kann. Im Rahmen der alle vier Jahre stattfindenden **72-Stunden-Aktion** der Landjugend packen Jugendliche aus dem ganzen Bundesland an, um gemeinnützige Projekte innerhalb von nur drei Tagen umzusetzen. Unter dem Motto „Nicht lang schnacken – anpacken“ startete diese besondere Initiative am Donnerstag um 18 Uhr und zieht sich bis zum Sonntagabend. Wie NDR berichtet, sind heuer bis zu 1.000 Jugendliche aktiv und arbeiten an verschiedenen Projekten, die alle darauf abzielen, ihre Gemeinden zu verschönern.

Von der Einrichtung einer Bobbycar-Rennbahn in einem Kindergarten über die Sanierung eines Radwegs bis hin zur Aufwertung des Marktplatzes in Hörnerkirchen – die Ideen sind so vielseitig wie die Gruppen, die daran teilnehmen. Der Landjugendverband Schleswig-Holstein organisiert die Aktion, die auch Vorzeigeprojekte wie den Bau von Wetterschutzhütten nach skandinavischem Vorbild umfasst. Bei diesen Engagements steht das Ziel im Vordergrund, nachhaltige Werte in den Bereichen Dorferneuerung, Kulturpflege, Bildung und Naturschutz zu schaffen. Letztlich sind die Aufgaben so gestaltet, dass sie den örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnissen entsprechen.

Ein starkes Gemeinschaftsgefühl

Die Landjugendliche erfahren ihre spezifischen Aufgabenstellungen erst zur offiziellen Eröffnung, die in Bargum im Kreis Nordfriesland stattfand. Organisatoren, darunter die Schirmherrinnen Julia Nissen und Heike Marit, haben einige prominente Hauptsponsoren gewonnen. Dies sind unter anderem der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein und die Rinderzucht Schleswig-Holstein eG, denen auch die Landjugend Schleswig-Holstein für ihre Unterstützung dankt.

Doch die 72-Stunden-Aktion hat nicht nur praktische Auswirkungen. Sie fördert das ehrenamtliche Engagement junger Menschen in ländlichen Regionen, was laut einem öffentlichen Fachgespräch des Bundestags entscheidend für das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt im ländlichen Raum ist. Fast 57 Prozent der deutschen Bevölkerung leben in ländlichen Gebieten, wodurch die Notwendigkeit entsteht, diese sozialen Orte der Begegnung zu erhalten und neu zu gestalten.

Austausch und Zusammenarbeit

Die Landjugend ist für viele junge Menschen ein attraktives Betätigungsfeld und hat seit Corona ein Mitgliederwachstum verzeichnen können. Dies zeigt, dass die Verbindung von Freiwilligendiensten und sozialen Mehrwerten hoch im Kurs steht. Zudem wollen die Kreislandjugenden in Zukunft weiter mit innovativen Projekten, wie dem Recyceln von Folien, auf sich aufmerksam machen. Landwirte haben die Möglichkeit, ihr Material bis Ende August abzugeben und somit aktiv zur Nachhaltigkeit der Aktion beizutragen.

Abschließend wird klar, dass die 72-Stunden-Aktion nicht nur als einmaliges Event, sondern als ein bedeutender Schritt zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in Schleswig-Holstein gilt. Dabei leistet die Landjugend einen wertvollen Beitrag zur Förderung der lokalen Gemeinschaft und ermöglicht es, dass Jung und Alt zusammenkommen, um ihre Dörfer noch schöner zu gestalten.