Lübeck im Fokus: Russischer Dünger gefährdet Landwirtschaft und Frieden!

Lübeck im Fokus: Russischer Dünger gefährdet Landwirtschaft und Frieden!
Lübeck, Deutschland - Die aktuellen Geschehnisse im Lübecker Hafen zeigen deutlich, wie Russland trotz zahlreicher Sanktionen weiterhin aktiv im europäischen Markt tätig ist. LN Online berichtet, dass es momentan 17 Sanktionspakete der EU gegen Russland gibt, die vor allem darauf abzielen, die Finanzierung des Ukraine-Kriegs zu unterbinden. Doch unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit landen weiterhin Schiffe aus Russland mit Düngemitteln in Europa, die nicht auf der Sanktionsliste stehen.
Der Hafen in Lübeck spielt dabei eine zentrale Rolle, wo russische Düngemittel, die oft zu Dumpingpreisen verkauft werden, für EU-Staaten angelandet werden. Diese Praxis belastet die einheimischen Unternehmen stark und führt dazu, dass die europäische Landwirtschaft zunehmend abhängig wird. Trotz der Ernsthaftigkeit der Lage hat sich die EU bisher nicht auf eine Eintragung von Düngemitteln in die Sanktionsliste einigen können. Stattdessen sollen hohe Zölle den Import reduzieren, was als unzureichend angesehen wird.
Auf Druck der Landesregierung
Die Landesregierung von Schleswig-Holstein reagiert auf die drohenden Gefahren und fordert härtere Maßnahmen zum Schutz der heimischen Düngemittelfabriken. Energieminister Tobias Goldschmidt (Grüne) kritisiert die Transporte als „unhaltbaren Zustand“. Düngemittel aus Russland, die im Durchschnitt 30% günstiger sind als heimische Produkte, machen den Wettbewerb für lokale Betriebe nahezu unmöglich. NDR hebt hervor, dass die Einfuhr von Düngemitteln aus Russland seit Kriegsbeginn einen Wert von etwa 4,6 Milliarden US-Dollar erreicht hat, wobei über 43% dieser Exporte nach Deutschland gelangen.
Ein besonders in der Kritik stehender Akteur ist das Unternehmen Eurochem, das von Oligarch Andrej Melnitschenko gegründet wurde. Das Unternehmen, das auch mit der Lieferung von Chemikalien für Sprengstoffe in Verbindung gebracht wird, bestreitet alle Vorwürfe und bleibt auf externe Anfragen stumm. Spiegel berichtet, dass diese Dumping-Preise die europäische Lebensmittelversorgung empfindlich bedrohen.
Neue Projekte in Lübeck
Für Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt: Der Zirkus Roncalli hat historische Zirkuswagen für sein Gastspiel in Lübeck angeliefert, das am 6. August beginnt und bis zum 31. August läuft. Dazu kommt noch die Familie Roselly, die mit ihrer Monster-Truck-Show in Sereetz auf Tour geht und bereits seit fünf Generationen für Fahrvergnügen sorgt. LN Online bringt diese spannenden Entwicklungen in Lübeck auf den Punkt.
Ein weniger erfreuliches Thema sind die aktuellen Probleme bei der Postzustellung in Groß Grönau, wo wichtige Briefe eine Verzögerung von bis zu zwei Wochen erfahren können. Die Post hat personellen Mangel eingeräumt und seit Juli neues Personal eingestellt, um die Situation zu verbessern.
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Ort | Lübeck, Deutschland |
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