Glitzer statt Queerphobie: CSD Kiel zieht 5.000 Feiernde an!
Glitzer statt Queerphobie: CSD Kiel zieht 5.000 Feiernde an!
Kiel, Deutschland - Am 12. Juli 2025 findet in Kiel der Christopher Street Day (CSD) statt, und die Vorfreude ist groß! Unter dem Motto „Glitzer statt Queerphobie“ wird die Veranstaltung zu einer bunten und lautstarken Demonstration für Respekt und Akzeptanz. Erwartet werden rund 5.000 Teilnehmer, die sich für die Rechte und die Sichtbarkeit der queeren Community starkmachen.
Der geplante Umzug startet um 12 Uhr am Kieler Hauptbahnhof und führt durch die Innenstadt zur Kieler Hörn. Hier warten nicht nur Konzerte, sondern auch politische Kundgebungen und Stände von verschiedenen Organisationen, die sich für Vielfalt und gegen Diskriminierung einsetzen. Polizei und Stadt rechnen mit Verkehrsbehinderungen, die zwischen 12 und 14 Uhr in der Innenstadt zu erwarten sind, doch es sind keine Gegendemonstrationen angemeldet, sodass die Polizei mit einer friedlichen Veranstaltung rechnet.
Ein starkes Zeichen setzen
Das Motto „Glitzer statt Queerphobie“ ist mehr als nur ein Slogan. Es ist ein klares Bekenntnis gegen Diskriminierung und Intoleranz. „Wir rufen alle Menschen auf, sich gegen Queerphobie zu stellen“, erklärt das CSD-Organisationsteam. Jedes Individuum hat das Recht, sich frei zu entfalten und zu lieben, und genau das soll am CSD gefeiert werden. Das Glitzer steht symbolisch für Hoffnung und die Stärke der queeren Community, die alle Menschen einlädt, in einem bunten und respektvollen Rahmen zusammenzukommen.
Der CSD in Kiel setzt sich darüber hinaus auch kritisch mit rechten Strömungen und populistischen Parteien auseinander, die Hass und Intoleranz verbreiten. Ziel ist es, der Unterdrückung entgegenzuwirken und ein starkes Statement für Freiheit und Gerechtigkeit zu setzen. „Wir wollen die Sichtbarkeit und das Recht auf Selbstbestimmung fördern“, so ein Sprecher des CSD-Teams. Jeder, der für eine gerechte und respektvolle Gesellschaft eintritt, ist eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.
Die Wurzeln des CSD
Die Geschichte des CSD reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als es in New York zu den legendären Stonewall-Unruhen kam. Diese Ereignisse ebneten den Weg für eine der größten Emanzipationsbewegungen weltweit. Die erste CSD-Parade in Deutschland fand 1979 in Berlin statt und zog 450 Teilnehmer an. Doch auch wenn die CSD-Veranstaltungen heute viel größer und kommerzieller sind, bleibt der politische Charakter dieser Aktionen von großer Bedeutung. Ein weiteres wichtiger Aspekt ist der Fokus auf die Belange älterer lesbischen und schwuler Menschen, die bislang oft im Hintergrund standen, so Bernd Gaiser, ein Pionier der ersten Stunde.
Insgesamt wird der CSD in Kiel ein Fest der Menschlichkeit sein, das über die queere Community hinausgeht. Wenn sich am 12. Juli die Menschen versammeln, wird dies nicht nur ein farbenfrohes Spektakel, sondern auch ein kraftvolles Zeichen für Toleranz und Solidarität gegen jegliche Form der Ausgrenzung sein. Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam feiern!
Für mehr Informationen über den Christopher Street Day in Kiel und das Motto der Veranstaltung, besuchen Sie CSD Kiel oder erfahren Sie mehr über die Geschichte des CSD auf bpb.de.
Seid dabei, wenn wir gemeinsam für eine bunte, gerechte und respektvolle Gesellschaft eintreten!
Verpassen Sie nicht, sich auf das Spektakel einzustellen und achten Sie bitte auf die Verkehrsführung in der Innenstadt während der Veranstaltung.
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Ort | Kiel, Deutschland |
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