Tatortreiniger trifft Veganerin: Ein Konflikt der Moral in Norderstedt!
Erleben Sie "Der Tatortreiniger 2" mit Heiko Schotty Schotte am 25. November 2025 im Kulturwerk Norderstedt. Tickets jetzt erhältlich!

Tatortreiniger trifft Veganerin: Ein Konflikt der Moral in Norderstedt!
Am 24. Oktober 2025 wird das Kulturwerk am See in Norderstedt zum Schauplatz einer brisanten Auseinandersetzung über Moral, Massentierhaltung und die komplexen Fragen rund um den Fleischkonsum. In der Fortsetzung von „Der Tatortreiniger“, die unter dem Titel „Darf man Tiere essen?“ steht, trifft der Protagonist Heiko “Schotty” Schotte auf die radikale Veganerin Kim. Dieser Konflikt entfaltet sich nicht nur in den Dialogen zwischen den Hauptfiguren, sondern wird auch durch Schottys Herausforderung in seinem Job bei einer Consultingfirma verstärkt, wo er sich gegen den Druck des Geschäftsführers Grimmehein behaupten muss. Stadtmagazin SH berichtet, dass Schotty trotz Grimmeheins Psychotricks unbeeindruckt bleibt und seine Fähigkeiten in einer Evaluation unter Beweis stellen muss.
Die Handlung kulminiert in einem tragischen Auftrag, bei dem Schotty das Blut eines Verstorbenen nach einem Unfall in einem Vereinsheim reinigen soll. Dabei entdeckt er ein Hinterzimmer mit Nazi-Devotionalien, was die politische Brisanz der Szenerie weiter anheizt. Der Vereinsvorsitzende hat extremistische Ansichten, was Schotty mit seinem eigenen Umgang mit den Themen konfrontiert.
Das brisante Thema Tierwohl
Im Zusammenhang mit der Aufführung erwacht auch das zeitlose Thema der Tiernutzung und -schutz in der Gesellschaft. Historisch betrachtet war das Tierwohl während der Naziherrschaft ein umstrittenes Feld, in dem sogar einige der führenden Figuren, wie Adolf Hitler, ein gewisses Interesse an Tierwelfare zeigten. Wikipedia stellt fest, dass in dieser Zeit verschiedene Maßnahmen zum Schutz von Tieren ergriffen wurden, obwohl die Realität oft von brutalem Handeln geprägt war. Gesetze, die das Tierwohl fördern sollten, wurden teils umgangen oder gänzlich ignoriert.
Aktuelle Diskussionen um das Thema Tierwohl zeigen eine ebenso große Kluft zwischen den rechtlichen Vorgaben und der Realität. Steffen Augsberg, Professor für öffentliches Recht, hebt hervor, dass das Tierschutzgesetz eine rechtliche Herausforderung darstellt und die Rechte der Tiere oft nicht durchgesetzt werden. Deutschlandfunk Kultur berichtet über die moralischen und rechtlichen Dilemmata, in denen sich Tiere befinden, die weder rechtliche Subjekte noch vollständige Sachwerte sind, und kritisiert, dass die gegenwärtige Massentierhaltung in der Gesellschaft möglicherweise als inakzeptabel angesehen wird.
Die anstehenden Fragen sind drängend: Darf man Tiere essen? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Schotty steht nicht nur in der Pflicht, seine eigenen moralischen Überzeugungen zu hinterfragen, sondern auch die der Gesellschaft, die sich oft nicht um die Leidensgeschichten hinter den im Regal angebotenen Fleischprodukten kümmert. Im Theaterstück wird somit das Publikum Zeuge einer tiefgehenden Reflexion über die eigene Verantwortung im Umgang mit Tieren und der komplexen Realität der Massentierhaltung.
Details zur Aufführung
Die Veranstaltung „Der Tatortreiniger 2“ wird am Dienstag, den 25. November 2025 um 19:30 Uhr im Kulturwerk am See, Am Kulturwerk 1, 22844 Norderstedt, stattfinden. Die Besetzung umfasst talentierte Schauspieler wie Jan Schuba, Laura Vorgang, Jens Hajek und Slim Weidenfeld. Tickets sind zum Preis von 35,50 €, 31,00 € und 25,50 € erhältlich, inklusive Gebühren. Der Ticketverkauf erfolgt über TicketCorner, der Zugang erfolgt über das Brauhaus „Hopfenliebe“, Rathausallee 60, 22846 Norderstedt. Für weitere Informationen können Interessierte telefonisch unter 040 / 30 987 – 123 oder per E-Mail unter vorverkauf@meno-gmbh.de Kontakt aufnehmen.