Respekt und Anerkennung: Freisprechung der Bau-Azubis in Husum!

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Feierliche Freisprechung der Jung-Gesellen im Bauwesen in Husum/Eiderstedt am 5. September 2025 – Ein Schritt in die berufliche Zukunft.

Feierliche Freisprechung der Jung-Gesellen im Bauwesen in Husum/Eiderstedt am 5. September 2025 – Ein Schritt in die berufliche Zukunft.
Feierliche Freisprechung der Jung-Gesellen im Bauwesen in Husum/Eiderstedt am 5. September 2025 – Ein Schritt in die berufliche Zukunft.

Respekt und Anerkennung: Freisprechung der Bau-Azubis in Husum!

In Husum fand kürzlich die beeindruckende Freisprechung von etwa 50 Jung-Gesellen der Innung des Baugewerbes Husum/Eiderstedt statt. Mit dem Schlag von drei Hammerschlägen eröffnete Thilo Richter, der stellvertretende Obermeister, die feierliche Zeremonie. Was in diesem Rahmen besonders zur Geltung kam, war die Ehrung von Werten wie Ehrbarkeit, Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit, die den jungen Handwerkern während ihrer dreijährigen Ausbildung stets als Leitfaden diente. Der stellvertretende Obermeister lobte die Ausdauer und den Respekt der Junggesellen und wies darauf hin, dass mit der Freisprechung ein neuer Lebensabschnitt beginne, der zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten bereithalte. „Nutzt diese Chancen und verfolgt eure Ziele“, so die ermutigenden Worte von Berufsschullehrer Niklas Höft, der die Freisprechung als ein „Erntedankfest“ für die Ausbilder bezeichnete, die in die Ausbildung investiert haben. Ein weiterer Wunsch war es, dass die Berufsschulklassen auch weiterhin gut besetzt bleiben.

Das traditionelle Fest der Freisprechung hat seine Wurzeln im Spätmittelalter und feiert die Übergabe der Gesellenbriefe, die die berufliche Qualifikation symbolisieren. Bei dieser Zeremonie schieden die Lehrlinge von dem Familienverband des Meisters und traten in ein sach- und lohnbezogenes Verhältnis zur Werkstatt ein. Der Gesellenbrief, ein Schlüssel zur Meisterprüfung, wird heute als ein Qualitätssiegel im Handwerk angesehen. Diese Tradition wird von der Generation der Handwerker an die nächste weitergegeben und bleibt bis heute von großer Bedeutung.

Auszeichnungen für die Innungsbesten

Besonders hervorgehoben wurden auch die besten Absolventen der jeweiligen Fachrichtungen. So wurde Mitchel Immen als Innungsbester im Maurerhandwerk ausgezeichnet, da er seine Prüfung ein halbes Jahr früher ablegte. Im Zimmererhandwerk erhielt Jan-Hendrik Radtke diesen besonderen Ehrenplatz. Auf die Liste der bestandenen Maurer/Maurerinnen sind folgende Namen zu finden:

Name Firma
Leon Adam Firma Timo Carl Tönning
Finn Bove Firma Reiner Dobbertin Oldenswort
Leif Brauer Firma Christian Brauer Nordstrand
Joenne Clef Firma Jörg Nissen Breklum
Daniel Mika Fehrmann Firma Arne Möhrke Nordstrand
Rene Friedrichsen Firma MC Bau Arlewatt
Leon Gabriel Firma Carsten Flatterich Ramstedt
Tjark Hansen Firma Lorenzen-Nissen Behrendorf
Marc Heuer Firma Oje & Leiẞner Oldersbek
Jonas Höhn Firma Lorenzen-Nissen Behrendorf
Erik Magnussen Firma Alexander Massold Bredstedt
Jonny Satara Firma Jens Jensen Viöl
Thies Wierzowiecki Firma Peter Christian Petersen Langenhorn
Paul Drews Firma Torben Carstensen Horstedt
Jannick Lübke Firma Andreas Petersen Nordstrand
Andrej Tarasenko Firma MC Bau Arlewatt

Die Freisprechung ist nicht nur eine Feier des Endes der Ausbildungszeit, sondern auch der Eintritt in die Welt der Fachkräfte. Wie die shz berichtet, wird hier nicht nur die Beendigung einer Berufsausbildung gefeiert, sondern auch das Potenzial, das in jedem dieser jungen Menschen steckt, in die Höhe gelobt. Der Gesellenbrief, als ein fundamentales Dokument, öffnet die Türen zur kontinuierlichen Weiterbildung und zu vielen beruflichen Möglichkeiten, die darauf warten, genutzt zu werden.

Die „Freisprechung“ selbst geht auf eine lange Tradition zurück, die in der Geschichte des Handwerks fest verankert ist. Sie dient nicht nur dem Feierlichen, sondern auch der Vermittlung der Botschaft, dass ständige Weiterbildung der Schlüssel zum Erfolg ist. Diese Komponente ist heute mehr denn je wichtig, um in der dynamischen Welt des Handwerks bestehen zu können.

Insgesamt ist die Freisprechung ein Moment des Stolzes – sowohl für die Jung-Gesellen als auch für alle, die sie auf diesem Weg unterstützt haben. „Jetzt liegt eure Zukunft in euren Händen“, so könnte man umschreiben, was das gemeinsame Gefühl an diesem besonderen Tag ausmachte. Jeder Einzelne hat die Möglichkeit, mit seinen Fähigkeiten einen Beitrag zu leisten und seine Träume zu verwirklichen.