Osnabrück

CDU-Parteitag: Mario Voigt fordert klare Abgrenzung vom politischen Islam (100 Zeichen)

CDU-Vorsitzender spricht sich vor Parteitag gegen politischen Islam aus

Vor dem CDU-Parteitag in Berlin hat der Thüringer CDU-Vorsitzende Mario Voigt eine klare Abgrenzung der Partei von einem politischen Islam gefordert. Laut Voigt gehören Muslime zur religiösen Vielfalt Deutschlands, jedoch gehöre ein Islam, der die Werte der Freiheitlichen Gesellschaft nicht teilt und ablehnt, nicht zu Deutschland. Voigt betonte, dass die Rufe nach einem Kalifat auf Islamisten-Demonstrationen wie in Hamburg die überwiegende Mehrheit der Muslime in Deutschland enttäuschen. Er betonte die Wichtigkeit der aktuellen Debatte über diesen Thema.

Die Passage zum Islam im Grundsatzprogramm der CDU wurde von muslimischen Verbänden stark kritisiert. Es wird erwartet, dass dieses Thema beim Parteitag erneut diskutiert wird.

Voigt erachtet eine Leitkultur als notwendig, wie sie erstmals im CDU-Programm formuliert wird. Eine solche Leitkultur sei mehr als nur eine Verweis auf das Grundgesetz. Der CDU-Politiker lehnt einen Islam ab, der Grundrechte missachtet oder die sexuelle Orientierung nicht respektiert. Er betonte, dass ein solcher Islam nicht zu Deutschland gehört und dass ein Kalifat und die Scharia nicht mit Deutschland kompatibel sind.



Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung / ots

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