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Osnabrück startet mit 3 Millionen Euro in die Energiewende-Ausbildung

Die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim erhält fast drei Millionen Euro vom Bundesbildungsministerium, um das Projekt „Held:innen der Energiewende“ bis Ende 2027 umzusetzen, das Fachkräfte für klimarelevante Berufe in der Region Osnabrück nachhaltig gewinnen und qualifizieren soll.

Die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim erhält vom Bundesbildungsministerium eine bedeutende Förderung von fast drei Millionen Euro für ihr innovatives Projekt „Held:innen der Energiewende“. Diese Initiative ist besonders hervorgehoben, da sie aus einer Vielzahl von fast 130 Projektideen ausgewählt wurde und die Region Osnabrück in den Fokus der Energiewende rückt.

Zielsetzung des Projekts

Das Hauptziel von „Held:innen der Energiewende“ ist die langfristige Sicherstellung und Qualifizierung von Fachkräften in klimarelevanten Berufen. Dies geschieht im Rahmen des Innovationswettbewerbs InnoVet Plus, welcher einen entscheidenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft für die Region darstellt. Die Handwerkskammer möchte durch diesen Ansatz sicherstellen, dass die Region den Herausforderungen der Klimawende gewachsen ist.

Fokus auf Aus- und Weiterbildung

Ein zentrales Element dieses Projekts ist die Entwicklung gezielter Berufsorientierungsangebote, die sich an Jugendliche ohne Perspektive nach der Schule sowie an Quereinsteiger richten. Hierbei stehen kurze fachpraktische Qualifizierungen im Mittelpunkt, die den Teilnehmenden helfen sollen, sich für Berufe im Klimaschutzbereich zu qualifizieren. Die Handwerkskammer beabsichtigt zudem, bestehende Fortbildungsangebote an die spezifischen Bedürfnisse der Region Osnabrück anzupassen.

Stärkung der lokalen Gemeinschaft

Ein weiteres Merkmal von „Held:innen der Energiewende“ ist die enge Kooperation mit lokalen Akteuren. Das Projekt will die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen der Region berücksichtigen. Eine aktive Einbindung von Vertretern aus Schulen, Unternehmen und Behörden ist daher von großer Bedeutung. Dies wird von Andreas Nünemann, dem Präsidenten der Handwerkskammer, als zentral für die Entwicklung innovativer Lösungen zur Fachkräftesicherung betont.

Langfristige Wirkung und Perspektiven

Mit dem Start des Projekts im Juli wird derzeit die Personalakquise unter anderem der Schaffung von sieben Vollzeitstellen durchgeführt. Ziel ist es, die gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse möglicherweise auch auf andere Regionen zu übertragen. Das Projekt bietet eine wertvolle Gelegenheit, die klimapolitische Ausrichtung der Region aktiv zu gestalten und den wirtschaftlichen Wandel durch nachhaltige Praktiken zu unterstützen.

Für weitere Informationen steht Markus Kybart von der Handwerkskammer unter der Telefonnummer 0541 6929-776 oder per E-Mail unter m.kybart@hwk-osnabrueck.de zur Verfügung.

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