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Bund sichert 2025 Beitragsfreiheit für Kitas in Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern erhält durch einen Kompromiss mit der Bundesregierung auch 2025 Bundesmittel, um die Beitragsfreiheit für Kitas zu garantieren und dadurch Eltern finanziell zu entlasten, was für die Unterstützung von Familien und die frühkindliche Bildung im Bundesland von großer Bedeutung ist.

Die Entscheidung des Bundes, die Mittel für die beitragsfreie Kinderbetreuung in Mecklenburg-Vorpommern bis 2025 zur Verfügung zu stellen, stellt einen bedeutenden Fortschritt für Familien in der Region dar. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die finanzielle Belastung durch Kita-Beiträge zu reduzieren und zeigt das Engagement der Landesregierung für eine kinderfreundliche Politik.

Nachhaltige Kinderbetreuung in MV

Seit 2020 profitieren Eltern in Mecklenburg-Vorpommern von der beitragsfreien Kinderbetreuung. Dies bedeutet, dass sie während der gesamten Betreuungszeit ihrer Kinder in Kitas und Horten von finanziellen Gebühren befreit sind. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) betont die Erwartung, dass auch im Jahr 2025 keinerlei Kita-Beiträge anfallen müssen, dank der vereinbarten Kontinuität in der Finanzierung durch den Bund.

Wichtigkeit der beitragsfreien Kita

Die Eltern können sich über erhebliche Einsparungen freuen – insgesamt bis zu 18.000 Euro pro Kind von der Krippe bis zum Hort, was die wirtschaftliche Belastung für Familien signifikant senkt. Jährlich stellt das Land dazu rund 70 Millionen Euro bereit, während der Anteil des Bundes in diesem Jahr bei ca. 11 Millionen Euro liegt. Diese Unterstützung hat weitreichende Auswirkungen auf das familiäre Budget und die gesellschaftliche Stimmung in der Region.

Hohe Betreuungsquoten – Mecklenburg-Vorpommern als Vorreiter

In Mecklenburg-Vorpommern liegt die Betreuungsquote für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren bei beeindruckenden 94,5 Prozent. Diese hohe Quote wird von der Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) als Erfolgsfaktor für das Bildungssystem der Region hervorgehoben. Außerdem kommt das Bundesland mit 59,2 Prozent auch in der Betreuung unter Dreijähriger auf den ersten Platz im Vergleich der Bundesländer.

Finanzierungsproblematik und Zukunftsausblick

Ursprünglich plante der Bund, die Mittel für die beitragsfreie Betreuung ausschließlich für Qualitätsverbesserungen ab 2025 zu verwenden. Die Landesregierung hatte jedoch klar signalisiert, dass die Finanzierung des Elternanteils aus der Sicht der Familien unumgänglich sei. Bildungsministerin Oldenburg versicherte, dass die Stabilität der beitragsfreien Kita-Politik auch in Zukunft gewährleistet ist.

Fazit: Ein gemeinsames Versprechen für Familien

Die Entscheidung, die finanziellen Mittel auch im Jahr 2025 zur Unterstützung der beitragsfreien Kita in MV zu verwenden, ist ein starkes Signal der politischen Verantwortung gegenüber den Familien. Es unterstreicht das Engagement der Landesregierung für eine nachhaltige und faire Kinderbetreuung in der Region und trägt zur Stärkung der gesellschaftlichen Grundlage bei.

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