Die Expertenanhörung zur möglichen Einführung eines digitalen Euro, initiiert von der CDU/CSU-Fraktion im Finanzausschuss des Bundestags am 19. Februar 2024, wirft wichtige Fragen auf. Die finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Antje Tillmann, betont die Notwendigkeit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) einen konkreten Mehrwert aufzeigen muss. Derzeit sind noch viele Fragen offen, insbesondere in Bezug auf Haltegrenzen für den digitalen Euro, Anonymität im Vergleich zu Bargeld und den potenziellen Nutzen für Bürgerinnen und Bürger.
Historisch gesehen hat die EZB seit der Einführung des Euro im Jahr 1999 eine wichtige Rolle in der europäischen Wirtschaftspolitik gespielt. Die Diskussion über die Einführung eines digitalen Euro ist ein weiterer Schritt in der Entwicklung der Währung. Die Entscheidung, ob ein digitaler Euro nur als Zahlungsmittel oder auch als Wertaufbewahrungsmittel dienen soll, hat Auswirkungen auf seine Funktionalität und Akzeptanz.
Die Tabelle unten kann verschiedene Aspekte des digitalen Euro zusammenfassen und einen Vergleich zu anderen Zahlungsmitteln bieten:
| Aspekt | Digitaler Euro | Bargeld | Andere digitale Zahlungsmittel |
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| Anonymität | Variabel | Hoch | Unterschiedlich |
| Wertaufbewahrung | Fraglich | Ja | Nein |
| Kontrolle der EZB | Stark | Gering | Variabel |
| Nutzen für Verbraucher | Noch unklar | Bewährt | Varianz je nach Anwendung |
Die CDU/CSU-Fraktion kritisiert, dass die EZB ihre Einladung zur Expertenanhörung abgelehnt hat, was den offenen Diskurs über die Einführung des digitalen Euro behindert. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um den digitalen Euro weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die deutsche Wirtschaft und die Bürgerinnen und Bürger haben könnte.
Quelle: CDU/CSU – Bundestagsfraktion / ots
