Aschaffenburg – Die dubiosen Praktiken eines Kardiologen schockieren Bayern: Bereket A. (53) hatte sieben Frauen in seiner Praxis missbraucht. Die widerlichen Details sind haarsträubend: Er lobte die “schönen Brüste” seiner Patientinnen, untersuchte Venen in der Vagina, und bot “ganzheitliche” Untersuchungen nach Praxisschluss an. Nach seiner Festnahme trug er Fußfesseln und zeigte sich reuevoll, doch für das Opfer, das 2021 den Stein ins Rollen brachte, hatte er keine Entschuldigung. Nancy B. (34, Name geändert) sagte gegenüber m.bild.de: „Er hat seine Stellung als Arzt für seine kranken Fantasien ausgenutzt.“
Bereket A. wurde bereits wegen zwei Vorfällen zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Aber das war wohl nur die Spitze des Eisbergs. Weitere erschreckende Vorwürfe folgten, wie etwa das Schieben der Hand einer schwangeren Frau zwischen seine Pobacken. „Ich lasse mich jetzt therapieren“, jammerte A., dabei erwähnt er das verlorene Gehalt und seine gesellschaftliche Ächtung—doch keine Spur echter Reue. Sein Verteidiger, Burkhard Benecken, betonte, dass seine Ehefrau zu ihm hält. Der Richter erklärte unmissverständlich, dass Bereket A. nie wieder als Arzt in Deutschland arbeiten wird. Sein Strafmaß? Vier Jahre und vier Monate hinter Gittern. Tragische Erinnerungen bleiben bei den Opfern, wie Nancy B., die bis heute traumatisiert ist und in einem verbarrikadierten Zimmer schläft. Für das komplette Interview siehe den Bericht auf m.bild.de.
