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Südniedersachsen: Festakt zur Gründung des Life Science Valley in Northeim

Ministerpräsident Stephan Weil hat am 14. August 2024 in Northeim die Absichtserklärung zur Schaffung des „Life Science Valley Niedersachsen“ unterzeichnet, um Südniedersachsen zu einer führenden Region für Lebenswissenschaften zu entwickeln, und damit die wirtschaftliche und wissenschaftliche Zukunft der Region zu stärken.

Das 20-jährige Bestehen der Südniedersachsen-Stiftung wurde in der Stadthalle Northeim mit einer bedeutenden Veranstaltung gefeiert. Ministerpräsident Stephan Weil unterstrich dabei die Vision, Südniedersachsen zu einer führenden Region im Bereich der Lebenswissenschaften, auch bekannt als „Life Science Valley Niedersachsen“, auszubauen.

Entwicklung zur Lebenswissenschaftsregion

Im Rahmen des Festakts zur Jubiläumsfeier unterzeichneten regionale Akteure eine Absichtserklärung, die besagt, dass Südniedersachsen sich zu einem Vorzeigemodell für Forschung und Produktion in der Biotechnologie, Pharmaindustrie und verwandten Bereichen entwickeln soll. Dies stellt einen wichtigen Schritt dar, da der Fokus auf innovativer Forschung und der Etablierung neuer Unternehmen gelegt wird, was sowohl regionale als auch internationale Bedeutung hat.

Starke Unterstützung aus der Politik

Die Unterzeichnung fand in Anwesenheit von key Akteuren der regionalen Wirtschaft und Bildungseinrichtungen statt, darunter Dr. Joachim Kreuzberg von Sartorius und Oberbürgermeisterin Petra Broistedt von Göttingen. Ministerpräsident Weil betonte die wichtige Rolle des Landes bei der Förderung dieses Projekts. Neben finanzieller Unterstützung, wie etwa einer Milliarde Euro für die Universitätsmedizin Göttingen, wurde auch betont, dass ideelle Unterstützung notwendig ist, um die Region als attraktiven Standort weiterzuentwickeln.

Die Rolle der Südniedersachsen-Stiftung

Die Südniedersachsen-Stiftung hat sich als Schlüsselakteur in der Entwicklung der Region etabliert. Bei ihrer Gründung vor 20 Jahren lag der Fokus auf interkommunaler Zusammenarbeit, und diese Vision wird nun realisiert. Die Einladung zur gemeinsamen Wirtschaftsförderung ab 2025 zeigt den Fortschritt, der in der Region erzielt wurde und ist ein Hinweis auf künftige Erfolge im Bereich der Lebenswissenschaften.

Geschaffene Ausbildungs- und Arbeitsplätze

Der Fokus auf Lebenswissenschaften kann positive Effekte auf die lokale Wirtschaft haben. In Südniedersachsen sind bereits jetzt 25% aller Arbeitsplätze in diesem Bereich angesiedelt. Die Landräte und die Oberbürgermeisterin betonen, dass die Region über bezahlbaren Wohnraum verfügt, was ein wichtiger Faktor ist, um Fachkräfte anzuziehen und zu halten.

Leuchtturmprojekt für den gesamten Bundesstaat

Professor Dr. Wolfgang Brück von der Universitätsmedizin Göttingen bezeichnete das Life Science Valley als Leuchtturmprojekt für Niedersachsen und ganz Deutschland. Durch bestehende Initiativen wie die Life Science Factory für Start-ups wird die Grundlage für zukünftigen Erfolg gelegt. Die synergetische Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Unternehmen und Politik wahrt das Ziel, Südniedersachsen als innovativen Leader im deutschsprachigen Raum zu positionieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Initiative des Life Science Valley Niedersachsen nicht nur die Forschung und Entwicklung in der Lebenswissenschaft fördert, sondern auch eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive für die Region schafft. Dies zeigt das Potential von interkommunaler Zusammenarbeit zur Stärkung einer Region und zum Vorantreiben innovativer Ideen.

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