Hitzewelle rollt über Deutschland: Tropennächte und Gewittergefahr!

Hitzewelle rollt über Deutschland: Tropennächte und Gewittergefahr!
Bremerhaven, Deutschland - Am Freitag, den 13. Juni 2025, machte die Hitze in Deutschland besonders im Südwesten auf sich aufmerksam. Hier mussten die Menschen mit Temperaturen von bis zu 34,7 Grad in Wolfach im Schwarzwald und 34,6 Grad in Rheinstetten klarkommen. Insbesondere die hohe Luftfeuchtigkeit sorgte dafür, dass die Hitzewelle für viele zur Herausforderung wurde. In Städten wie Köln, Düsseldorf, Aachen und Freiburg prognostizierte der Wetterdienst eine tropische Nacht, bei der die Temperaturen nicht unter 20 Grad fallen sollten. Auch der nächste Tag versprach einiges: Heiß, heißer, Samstag, besonders im Westen und Südwesten Deutschlands, was die Gesundheitsrisiken weiter erhöhte, wie die Nordsee Zeitung berichtete.
Doch das ist noch nicht alles: Ab dem Nachmittag drohten im Westen, Nordwesten und über den Bergen in Süddeutschland starke Gewitter. Die Gefahren von Starkregen waren deutlich spürbar und das Risiko lokaler Unwetter stieg, wie verschiedene Wetterexperten feststellten. Die Heidelberg24 warnte zudem, dass die Hitzewelle in Baden-Württemberg viele Menschen vor Herausforderungen stellte und eine Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ausgegeben wurde. Die steigenden Temperaturen waren auf subtropische, feuchte Luftmassen zurückzuführen, und viele sollten ihre Fahrzeuge in Garagen unterbringen, um sie vor möglichen Unwettern zu schützen.
Ein Anfang, aber nicht das Ende der Hitzewelle
Mit Blick auf die kommenden Tage: Nach der tropischen Nacht könnten die Temperaturen in der Nacht auf Samstag weiterhin zwischen 10 und 20 Grad schwanken. Doch das Wetter beruhigt sich erst endlich am Sonntag, den 15. Juni: Unbeständiges Wetter ist für den Süden und Osten Deutschlands vorhergesagt, während der Westen langsam wieder zu einem gemäßigten Wetter zurückfindet. Ab Montag, dem 16. Juni, wird ein Temperatursturz auf etwa 26 Grad erwartet, wonach der Dienstag, der 17. Juni, wieder sonnig und mit 28 Grad angenehm ausfallen soll.
Eine besondere Herausforderung, die in diesen Tagen zu beachten ist: Die Gefahren, die mit der globalen Erderwärmung einhergehen. Der Klimawandel hat bereits zur Zunahme von Hitzetagen geführt, wie die Tagesschau berichtete. Besonders betroffen sind ältere Menschen, Kranke, Schwangere sowie gesunde Menschen, die an heißen Tagen oft überhitzen können. Berechnungen zeigen, dass Deutschland seit dem Hitzesommer 2024 über 50 Hitzetage verzeichnen konnte, nahezu 24 Tage mehr ohne den Einfluss des Klimawandels. Das Gesundheitssystem muss auf solche Anomalien vorbereitet sein, denn bei den Hitzetagen steigt auch die Gefahr von Hitzeschlägen.
In diesem Zusammenhang ist es ratsam, beim Auftreten von Symptomen wie starkem Schwitzen, Kopfschmerzen oder Übelkeit schnell zu handeln. Erste Hilfe bietet meist ein Glas Wasser mit etwas Salz, um den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust auszugleichen. Städte sollten zudem auch planen, wie sie den höheren Temperaturen begegnen – beispielsweise mit Trinkbrunnen und Bäumen zur natürlichen Kühlung. Der geschlossene Hitzeschutzplan des Gesundheitsministeriums sieht vor, dass Kliniken und Pflegeeinrichtungen besonders geschützte Umgebungen schaffen.
In einem Land, das die hitzigen Tage noch lange vor sich hat, gilt es, vorbereitet zu sein. Egal, ob es einen Hitzeaktionsplan gibt oder das eigene Verhalten: Schließlich ist es besser, zu Hause cool zu bleiben, als den heißen Temperaturen schutzlos ausgeliefert zu sein.
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Ort | Bremerhaven, Deutschland |
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