Achtung, Blitzer! Diese Straßen in Hamburg sind jetzt gefährlich!

Achtung, Blitzer! Diese Straßen in Hamburg sind jetzt gefährlich!

Altona, Deutschland - In Hamburg heißt es heute wieder „Augen auf im Straßenverkehr“, denn die mobilen Blitzer stehen bereit, um rasende Autofahrer zur Ordnung zu rufen. Nach den neuesten Informationen von News.de sind aktuell in der Stadt gleich acht Straßen mit mobilen Radarfallen ausgestattet. Entsprechende Standorte können sich jedoch laufend ändern, und eine Garantie dafür, wo genau geblitzt wird, gibt es nicht.

Wem das schwarze Auto mit dem großen Blitzlicht plötzlich vor die Nase fährt, der muss mit Bußgeldern rechnen. Diese werden nicht nur eben bei Geschwindigkeitsüberschreitungen fällig, sondern auch für zu dichtes Auffahren und das Überfahren roter Ampeln. Wie bussgeldrechner.org berichtet, messen mobile Blitzer sowohl die Geschwindigkeit als auch den Abstand zwischen den Fahrzeugen. Sie sind nicht nur flexibel einsetzbar, sondern erzeugen auch gerne mal den Überraschungseffekt. Damit das Ganze auch wirklich effektiv wird, dürfen Radarwarner und Echtzeit-Warn-Apps auf Smartphones nicht verwendet werden. Allerdings bleibt das Smartphone während der Fahrt an, solange die Warnfunktion abgeschaltet ist.

Die Fakten zur Blitzer-Nutzung

Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen das häufigste Verkehrsvergehen in Deutschland sind. Laut bussgeldportal.de wurden 2022 über 2,7 Millionen solcher Verstöße erfasst. Hierbei fallen Männer besonders auf: Rund 2,1 Millionen von ihnen wurden wegen zu hoher Geschwindigkeit zur Kasse gebeten, während es bei den Frauen nur etwa 606.500 Fälle waren. Es zeigt sich also deutlich, dass Männer häufiger am Gaspedal „hängen bleiben“ als Frauen.

Apropos Kasse: Die Einnahmen aus Bußgeldern haben insbesondere in größeren Städten zugenommen. Im ersten Halbjahr 2022 verzeichneten 22 Städte Einnahmen von 53 Millionen Euro – das ist doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Der verschärfte Bußgeldkatalog von 2021 trägt hier seinen Teil dazu bei, denn die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden merklich erhöht. Wer innerorts 16 bis 20 km/h zu schnell fährt, muss mit einer Buße von 70 Euro rechnen.

Verkehrssicherheit im Fokus

Doch sind all diese Maßnahmen tatsächlich zielführend? Eine Umfrage der Tankstellenkette HEM zeigt, dass zwei Drittel der Befragten bereits einmal eine Geldbuße zahlen mussten, wobei der Großteil der Strafen im Bereich von bis zu 50 Euro liegt. Interessant ist auch, dass immer mehr Autofahrer die Tempolimits als angemessen erachten – 58 Prozent der Befragten stimmen dem zu. Dennoch gibt es einen Rückgang der Geschwindigkeitsüberschreitungen; im Jahr 2023 wurden nur 55 Prozent der Befragten wegen Überschreitungen dieses Limits bestraft, während es 2021 noch 79 Prozent waren. Vielleicht hat die verstärkte Überwachung ihre Wirkung gezeigt.

Sicher ist jedenfalls: Um in Hamburg unbestraft durch die Straßen zu fahren, muss man die Augenscanner und Radarfallen der Verkehrsbehörden im Blick behalten. Schließlich geht es nicht nur um Geldbußen, sondern auch um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Daher bleibt zu hoffen, dass die Einsatzstrategien der Polizei immer weiter verfeinert werden, um sowohl den Überraschungseffekt aufrechtzuerhalten als auch die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

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OrtAltona, Deutschland
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