Neue Notfalltransportwagen in Hamburg: Schnelle Hilfe für alle!

Neue Notfalltransportwagen in Hamburg: Schnelle Hilfe für alle!

Altona, Deutschland - Ab September 2025 wird in Hamburg ein neuer Wind im Rettungsdienst wehen. Sechs neue Notfalltransportwagen (NTW) bringen frischen Schwung in die Notfallversorgung der Stadt. Diese Verstärkung ist besonders wichtig, um die Versorgung bei nicht lebensbedrohlichen Notfällen zu verbessern und die klassischen Rettungswagen (RTW) zu entlasten. Laut Süderelbe24 werden drei dieser neuen Fahrzeuge vom DRK-Ambulanzdienst Hamburg betrieben, während ein Wagen in den Händen des DRK-Altona und Mitte e.V. liegt. Zwei weitere NTW werden von der Johanniter-Unfall-Hilfe geführt.

Der neue DRK-Standort im Försterkamp, Bezirk Harburg, wird direkt an der B73 entstehen. Hier arbeiten haupt- und ehrenamtliche Kräfte zusammen, um die Notfallversorgung zu optimieren. Die neuen Fahrzeuge sind nicht nur bestens ausgestattet, sie sind auch mit speziell qualifizierten Rettungssanitätern (RS 100) besetzt, die die Lücke zwischen Krankentransport und Notfallrettung schließen.

Personaloffensive im Rettungsdienst

Um auf die steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen zu reagieren, plant das DRK eine Personaloffensive. Diese Initiative soll sicherstellen, dass genügend qualifiziertes Personal für den NTW-Dienst zur Verfügung steht. Bewerbungen für diese zukunftsweisenden Positionen sind über die E-Mail-Adresse m.glodeck@drk-ambulanzdienst.hamburg möglich. Das DRK hat bereits jetzt sieben Rettungswachen im Einsatz und über 30 Krankentransportwagen verfügbar, die rund um die Uhr aktiv sind.

Die Qualität der Dienstleistungen im Rettungsdienst wird durch ein strenges Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2015 sichergestellt, wie die DRK Harburg hervorhebt. Eine zentrale Einsatzzentrale sorgt dafür, dass bei Notfällen schnell und effizient gehandelt wird, während im Hintergrund ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess dafür verantwortlich ist, dass immer auf dem neuesten Stand gearbeitet wird.

Die Rettungsdienst-Analyse 2024

Ein Blick auf die bundesweite Analyse des Rettungsdienstes zeigt, dass die Belastungen in den urbanen Gebieten steigen. Diese Analyse zeigt auch, dass neben einer hohen Zahl an Einsätzen auch die Notfallrate ansteigt. Laut BASt lag die Notfallrate bei 97,3 Einsätzen pro 1.000 Einwohner pro Jahr. Die meisten Einsätze waren nicht lebensbedrohliche Notfälle, was unterstreicht, wie wichtig eine gezielte Versorgung durch die neuen NTW ist.

Mit den neuen Fahrzeugen und der strategischen Personalplanung ist Hamburg gut gerüstet, um den Herausforderungen im Rettungsdienst zu begegnen und somit die Sicherheit der Bevölkerung weiter zu erhöhen. Es bleibt abzuwarten, wie diese Maßnahmen die Notfallversorgung in der Hansestadt beeinflussen werden, doch die Vorfreude ist bereits jetzt spürbar.