Fehlalarm in Greifswald: Feuerwehr rückt wegen lauter Sirene aus!

Fehlalarm in Greifswald: Feuerwehr rückt wegen lauter Sirene aus!

Greifswald, Deutschland - Heute, am 26.06.2025, blieb die Greifswalder Innenstadt nur kurz in Aufruhr. Gegen 15 Uhr schrillte der Alarm in der Galerie am Mühlentor und zog schnell die Aufmerksamkeit von Passanten auf sich. Berufsfeuerwehr, Polizei und Rettungswagen rückten an, während neugierige Bürger stehen blieben, um das Geschehen zu beobachten. Auch aus den oberen Etagen des Gebäudes kamen besorgte Mieter, als die Feuerwehrleute das Wohn- und Geschäftsgebäude nach einem möglichen Brand absuchten. Doch schnell stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, ausgelöst von der Brandmeldeanlage. Die Greifswalder Feuerwehr gab nach wenigen Minuten Entwarnung, und um 15:24 Uhr fuhren die Einsatzkräfte wieder ab. Die Stadt kehrte zu einem ruhigen Alltag zurück, und die Menschen genossen das schöne Wetter oder machten sich wieder an die Arbeit. Nordkurier berichtet.

Ein ganz anderes Bild bot sich jedoch erst vor einigen Monaten in Greifswald. Am Dienstag, dem 04.09.2024, brach ein verheerender Brand im Dachstuhl einer Baustelle in einem neuen Wohngebiet östlich der Innenstadt aus. Die Brandursache wird von Ermittlern als Funkenflug bei Schweißarbeiten vermutet, was zu einem immensen Schaden von bis zu zwei Millionen Euro führte. Die Feuerwehr hatte mit brennender Dachpappe zu kämpfen, die schwarz rauchte und eine Fläche von 20 mal 30 Metern betraf. Heiße Außentemperaturen von fast 30 Grad trugen zur Erschwernis bei, als 45 Feuerwehrleute der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr Greifswald ihre zwölf Fahrzeuge, darunter zwei Drehleitern und ein Tanklöschfahrzeug, einsetzten. Ein Feuerwehrmann musste wegen Erschöpfung behandelt werden. Eine Warnung für Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten, wurde bis zur Entwarnung ausgesprochen. Wie NDR berichtet, verliert der Hauseigentümer durch den Brand rund drei Monate bei der Fertigstellung des Wohngebäudes.

Herausforderungen und Schadensbilanz

Die Herausforderung, die Feuerwehr in solchen Situationen zu meistern, spiegelt die steigende Zahl von Bränden wider, die in den letzten Jahren dokumentiert wurden. Laut dem kürzlich veröffentlichten Bericht № 29 über die weltweiten Brandstatistiken, der in 55 Ländern Daten gesammelt hat, ist die Anzahl der Feuerwehreinsätze in den letzten Jahren um etwa 20 % gestiegen. Diese Daten zeigen nicht nur die Art der Brandursachen auf, sondern auch die Gefahren, denen Feuerwehrleute gegenüberstehen. CTIF hat die relevanten Statistiken im Detail analysiert und bietet Einblicke, die so wichtig sind, um zukünftige Einsätze besser vorzubereiten und Brandrisiken zu minimieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Fehlalarme als auch die verheerenden Brände in Greifswald die Widerstandsfähigkeit der Feuerwehr und ihrer Einsatzkräfte unter Beweis stellen – mit der Hoffnung, dass solche Vorfälle in Zukunft minimiert werden können.