Gütschow bleibt beim VFC: Neue Impulse für die DI-Junioren!

Gütschow bleibt beim VFC: Neue Impulse für die DI-Junioren!
Anklam, Deutschland - Wenn die vergangene Saison einen Eindruck hinterlassen hat, dann ist es der von Notwendigkeit und Neubeginn. Nils Gütschow hat nach einer turbulenten Zeit als Trainer der ersten Herren-Mannschaft des VFC Anklam sein Rücktritt bekannt gegeben. Der 26. Juni 2025 bringt jedoch auch positive Nachrichten für den Verein: Obwohl er sich aus dem Amt der Herrenmannschaft zurückzieht, bleibt Gütschow dem VFC treu und übernimmt das Traineramt der DI-Junioren. “Der VFC ist mein Heimatverein und Herzensklub”, betont er. Sein Ziel ist es, im Nachwuchsbereich neue Impulse zu setzen und Talente zu fördern, was Teil des Vereinskonzepts ist, um jungen Spielern eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.
Die Entscheidung, den Trainerposten abzugeben, fiel Gütschow nach einer ernüchternden Saison, in der die Mannschaft sich von Platz zwei nach der Hinrunde auf den fünften Platz zurückfallen ließ. Nach einem letzten Spiel, das mit einem 2:1-Sieg über Kröslin endete, sprach er von Veränderungen, die notwendig seien. Für Gütschow war dies nicht nur eine berufliche Entscheidung, sondern auch eine persönliche. Bereits vor dem entscheidenden Spiel gegen den Grimmener SV, das mit einer 0:2-Niederlage endete, hatte er dem Vorstand, einschließlich Vereinschef Jörg Hasselmann, von seinem Entschluss berichtet. “Die Entscheidung kam überraschend, aber wir müssen sie akzeptieren”, erklärte Hasselmann.
Ein Blick auf den Nachwuchs
Während die Herrenmannschaft sich stabilisieren will, steht der VFC im Nachwuchsbereich vor Herausforderungen. Die DI-Junioren mussten den Abstieg aus der Landesliga hinnehmen, haben jedoch einen Antrag gestellt, weiterhin auf Landesebene zu spielen. Diese Entwicklung ist keine Seltenheit im Fußball – der Druck und die Herausforderungen, besonders im Nachwuchsbereich, sind hoch. Ein Faktor, der oft übersehen wird, sind die sozialen Einflussfaktoren, die über die bloße körperliche Leistungsfähigkeit hinausgehen. Laut einer Studie von Dr. René Paasch können elterliche Unterstützung und eine gute Trainer-Spieler-Beziehung entscheidend für den Erfolg junger Spieler sein.
Die DI-Junioren beendeten die abgelaufene Saison in Staffel IV mit 11 Punkten und auf dem vorletzten Platz – ein deutliches Zeichen dafür, dass es an der Zeit ist, neue Wege zu gehen. Dies wird durch Gütschows Engagement im Nachwuchsbereich manifestiert, welcher auch als Teil des Vereinskonzepts zur Talentförderung angesehen wird. Er verfügt über ausreichend Erfahrung, schließlich kehrte er nach einer sechsmonatigen Auszeit zurück, um den Klassenerhalt in der Saison 2022/23 zu sichern.
Fazit und Ausblick
Die Suche nach einem neuen Trainer für die Herrenmannschaft bleibt hingegen ungeklärt. Es wird spannend zu sehen sein, wer das Amt übernehmen und das Ruder in eine neue Richtung lenken kann. Vorstandsmitglied Philipp Labahn versicherte, dass die Mannschaft größtenteils zusammenbleiben will, was einen gewissen Zusammenhalt fördert. Die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür – am kommenden Samstag steht das Derby gegen den TSV Friedland an, und die Herrenmannschaft hofft auf einen positiven Ausgang.
In der Summe zeigt sich, dass der VFC Anklam vor einem Umbruch steht, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Gütschows Schritte im Nachwuchsbereich können entscheidend sein für die zukünftige Entwicklung und das Potenzial des Vereins zu fördern. Der Weg, den der VFC nun einschlägt, könnte sowohl für die ersten Herren als auch für die Junioren wegbereitend sein.
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Ort | Anklam, Deutschland |
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