Heimatcheck in Ludwigslust-Parchim: Bürger fordern klare Verbesserungen!

Heimatcheck in Ludwigslust-Parchim: Bürger fordern klare Verbesserungen!

Ludwigslust, Deutschland - Was bringt die Zukunft für den Raum Ludwigslust-Parchim? Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zum Heimatcheck zeigt, dass viele Menschen in der Region sich wohlfühlen und die ruhige Atmosphäre sowie die gute Infrastruktur schätzen. Nordkurier berichtet von fast 1000 eingegangenen persönlichen Anmerkungen, die nicht nur positive Rückmeldungen, sondern auch kritische Punkte aufzeigen, die zur Verbesserung anregen sollen.

Unter den Vorschlägen derTeilnehmer sind der Bau einer Schwimmhalle in Ludwigslust, eine ausgebaute Rufbusanbindung, die Entschädigung für Bürger, die von Windrädern betroffen sind, sowie regionale Wärmekonzepte. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die medizinische Versorgung, da aktuell ein Mangel an Zahnärzten herrscht, was die Bürger dazu zwingt, nach Schwerin zu fahren, um diese Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.

Investitionen in die Infrastruktur

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim lässt sich nicht lumpen und investiert über 16 Millionen Euro in die Verkehrsinfrastruktur für das Haushaltsjahr 2025. Wirtschaft MV hebt hervor, dass diese Mittel für den Ausbau und die Instandhaltung von Kreisstraßen, Radwegen und Brücken verwendet werden sollen. Ein Beschluss des Kreistags im Doppelhaushalt 2024/2025 ermöglicht die Umsetzung von 14 bedeutenden Vorhaben im Baukalender.

Wichtige Bauprojekte umfassen den grundhaften Ausbau der K 59 in Dütschow, der die Verkehrssicherheit erhöhen soll, sowie den Ausbau der K 29 zwischen Pätow und Steegen, der von Mai bis November 2025 geplant ist. Hierbei werden etwa 1,5 Millionen Euro investiert. Der Neubau eines Radwegs entlang der K 30 von Hasenhäge bis Sülte, der eine Bauzeit von August bis Dezember 2025 hat, wird ebenfalls für die Radfahrer einen Zugewinn an Lebensqualität bedeuten.

Ein Schritt zu gleichwertigen Lebensverhältnissen

Die Bemühungen des Landkreises sind Teil eines größeren Ziels: der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland. BMWSB erläutert, dass das Raumordnungsgesetz eine nachhaltige Politik fördert, die wirtschaftliche, soziale und ökologische Belange in Einklang bringt. Die Bundesregierung hat sich in diesem Kontext verpflichtet, strukturschwache Regionen zu unterstützen und den Gleichgewicht zwischen städtischen und ländlichen Räumen zu stärken.

Dieser politische Auftrag schließt die Schaffung attraktiver Lebensräume sowohl in Stadt als auch Land ein. In ländlichen Gebieten, in denen viele Menschen leben, sind diese Maßnahmen besonders wichtig, um der Abwanderung entgegenzuwirken und den Bürgern ein lebenswertes Umfeld zu garantieren.

Die Entwicklungen im Landkreis Ludwigslust-Parchim bündeln die Hoffnungen und Anliegen der Bürger und zeigen, dass regionales Engagement und Verantwortung Hand in Hand gehen können, um eine lebenswertere Zukunft zu gestalten.