Hackerangriff lähmt Schulen in Neustrelitz und Demmin – Schüler betroffen!

Hackerangriff lähmt Schulen in Neustrelitz und Demmin – Schüler betroffen!
Neustrelitz, Deutschland - In der malerischen Region Mecklenburgische Seenplatte gab es heute Besorgnis erregende Nachrichten. Ein mutmaßlicher Hackerangriff hat die IT-Systeme mehrerer Schulen in Demmin und Neustrelitz lahmgelegt. Wie [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/haff-mueritz/vermutlich-hackerangriff-auf-schulen-in-demmin-und-neustrelitz,mvregioneubrandenburg-112.html) berichtet, sind das Regionale Berufliche Bildungszentrum Neustrelitz, die Förderschule Neustrelitz, die Volkshochschule Neustrelitz sowie mehrere Institutionen in Demmin betroffen. Der Angriff hat dazu geführt, dass die Mitarbeiter, Lehrer und Schüler nur eingeschränkt mit ihren elektronischen Geräten arbeiten können – von PCs über iPads bis hin zu Druckern und Smartphones. Besonders problematisch wird es, wenn es darum geht, Zeugnissdruck und andere schulische Abläufe aufrechtzuerhalten.
Der Vorfall ist keineswegs ein Einzelfall. Laut dem Landesdatenschutzbeauftragten Sebastian Schmidt hat die Zahl der Cyberangriffe in Mecklenburg-Vorpommern in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Im Jahr 2022 wurden 322 Datenpannen registriert, und diese Zahl stieg im darauffolgenden Jahr auf 401. Schmidt betont, dass Cyberangriffe in etwa 25 % dieser Fälle die Ursache für Datenpannen waren und warnt vor einer besorgniserregenden Tendenz.Nordkurier berichtet, dass die IT-Systeme in Schwerin und Ludwigslust-Parchim nach einem ähnlich gelagerten Angriff wochenlang beeinträchtigt waren.
Steigende Bedrohungen und notwendige Maßnahmen
Die Cybersicherheitslage in Deutschland wird inzwischen als alarmierend eingestuft. Der Bericht der Bundesbehörde für IT-Sicherheit (BSI) stellt fest, dass Cyberkriminelle ihre Methoden professionalisiert haben und moderne Technologien nutzen. Zudem werden in der Digitalisierung zunehmend Angriffsflächen aufgedeckt, was die Situation weiter verschärft (bsi.bund.de). Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 die Zahl der hochvolumigen DDoS-Angriffe gestiegen ist und Ransomware-Angriffe, die vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie Kommunen ins Visier nehmen, weiterhin auf dem Vormarsch sind.
Die Experten raten dringend zur Verbesserung der IT-Sicherheit. Gerade einfache Maßnahmen wie zeitnahe Sicherheitsupdates und regelmäßige Backups könnten viele Datenpannen verhindern. Schmidt fordert zudem eine Sensibilisierung der Mitarbeiter im Umgang mit E-Mails und Passwörtern. Diese grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen könnten entscheidend sein, um solche Bedrohungen abzufangen.Nordkurier hebt hervor, dass auch ein ganzheitlicher Ansatz von Nöten ist: Hersteller, Betreiber und Verbraucher müssen zusammenarbeiten, um Deutschlands Cyberresilienz zu stärken.
In Anbetracht der heutigen Ereignisse wird die Bedeutung dieser Maßnahmen klarer denn je. Die Prognose besagt, dass die Störungen in den betroffenen Schulen voraussichtlich auch morgen anhalten werden, was den schulischen Alltag erheblich beeinträchtigen könnte. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte unternommen werden, um die Sicherheit der IT-Systeme in Bildungseinrichtungen zu gewährleisten.
Der vorliegende Vorfall ist nicht nur ein Alarmsignal für die betroffenen Schulen, sondern auch für alle Institutionen in Mecklenburg-Vorpommern, die sich mit der zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminalität auseinandersetzen müssen. Hier ist schnelles Handeln gefordert, um im digitalen Zeitalter Schritt zu halten und die Sicherheit zu gewährleisten.
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Ort | Neustrelitz, Deutschland |
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