Delmenhorst: Steuererklärungen blitzschnell – Schnellster in Niedersachsen!

Delmenhorst: Steuererklärungen blitzschnell – Schnellster in Niedersachsen!
Delmenhorst, Deutschland - Das Finanzamt Delmenhorst sorgt für frischen Wind in der Steuererklärung – und das schneller als man denkt. Laut einem Bericht des Weser-Kurier bearbeitet die Behörde private Einkommensteuererklärungen in diesem Jahr im Durchschnitt in nur 36 Tagen. Zum Vergleich: Der niedersächsische Durchschnitt liegt bei 41 Tagen, was die Delmenhorster zu einem echten Vorreiter im Land macht.
Wie sieht es mit den Bearbeitungszeiten in anderen Regionen aus? Der Trend ist klar: Während die Steuererklärungen in Bremen für einen Negativrekord mit durchschnittlich 80 Tagen sorgen, zeigen auch andere Bundesländer längere Wartezeiten. So liegt die durchschnittliche Bearbeitungszeit in Deutschland bei 51 Tagen, und auch die schnellsten Finanzämter in Hamburg oder Thüringen erreichen mit 45,5 beziehungsweise 45,7 Tagen nicht ganz die Unterstützung, die Delmenhorst seinen Steuerpflichtigen bieten kann, wie der Haufe-Bericht verrät.
Der Prüfungsablauf: So läuft die Sache
Bevor die Steuererklärung auch tatsächlich unter Dach und Fach ist, durchläuft sie einen sorgfältigen Prüfungsprozess. Im ersten Schritt überprüft das Finanzamt die persönlichen Daten, darunter Name, Adresse, Familienstand sowie die Bankverbindung. Auch die Religionszugehörigkeit spielt eine Rolle. Danach erfolgt eine stichprobenartige Prüfung von Einkommen, Ausgaben und Sonderkosten, ergänzt durch einen Abgleich mit Daten von Arbeitgebern und Versicherungen. Ist alles in Butter, wird der Steuerbescheid automatisiert erstellt.
Ein besonders interessanter Punkt ist, dass bei dieser Überprüfung keine Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt. Die Behörde setzt ganz auf die menschliche Expertise, was sicherlich das Vertrauen in die Steuerveranlagung stärkt. Was jedoch häufig zu Verzögerungen führt, sind Unstimmigkeiten oder fehlende Belege. Auch Rückfragen seitens des Finanzamts können in den Prozess eingreifen.
Tipps für eine zügige Bearbeitung
Um solche holprigen Punkte zu vermeiden, gibt es einige bewährte Empfehlungen: Die Steuererklärung sollte elektronisch über Elster übermittelt werden, schließlich macht das die Sache nicht nur schneller, sondern auch einfacher. Zudem sollten Steuerpflichtige sicherstellen, dass alle Daten aus dem Vorjahr aktuell sind. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Angaben zur Religionszugehörigkeit und die Identifikationsnummern gelegt werden. Einnahmen und Ausgaben sollten klar voneinander getrennt aufgeführt werden, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden.
- Übermittlung der Steuererklärung elektronisch statt in Papierform
- Aktualität der übernommenen Daten prüfen
- Klare Angaben zur Religionszugehörigkeit
- Trennung von Einnahmen und Ausgaben
Erstattungen: So schnell kommt das Geld
Ein schöner Bonus für alle Sparer: Erstattungen werden bereits am Tag des Bescheidversands überwiesen, wenn eine Bankverbindung in der Steuererklärung angegeben wurde. Diese Regelung fällt ebenfalls unter die Tipps vom niedersächsischen Finanzministerium. Verzögern kann sich die Zahlung allerdings, wenn keine Bankverbindung angegeben wurde oder manuelle Änderungen erforderlich sind.
Damit alles glatt läuft, sollten Steuerpflichtige sicherstellen, dass sie ihre Bankverbindung korrekt angeben und bei etwaigen Änderungen diese umgehend mitteilen. Bei zusammenveranlagten Ehegatten oder Lebenspartnern sind zudem die Unterschriften beider notwendig, sollte die Mitteilung nicht elektronisch erfolgen. In einer Zeit, in der alles immer schneller gehen soll, bedeutet das eine spezielle Verantwortung, die Steuererklärung akribisch vorzubereiten.
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Ort | Delmenhorst, Deutschland |
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