Andreas Behr wird neuer Superintendent in Gifhorn – Ein frischer Wind für die Kirche!

Andreas Behr wird neuer Superintendent in Gifhorn – Ein frischer Wind für die Kirche!
Gifhorn, Deutschland - Andreas Behr wird neuer Superintendent des Kirchenkreises Gifhorn. Bei der Wahl am Donnerstagabend erhielt er 34 von 60 Stimmen im zweiten Wahlgang und setzte sich damit gegen Derik Mennrich, den aktuellen Seelsorger der Bundespolizei, durch. Dies berichtet die Landeskirche Hannovers. Behr folgt auf Sylvia Pfannschmidt, die am Sonntag in den Ruhestand verabschiedet wird.
Die Wahl war ein spannendes Ereignis, bei dem beide Kandidaten ihre Eignung für das Leitungsamt des Kirchenkreises unter Beweis stellten. Während des Wahlprozesses betonte Behr die Bedeutung der Leitungsverantwortung als geistliche Herausforderung. Unter den wahlberechtigten Synodenmitgliedern war bereits im Vorfeld klar, dass Behr frische Impulse in den Kirchenkreis einbringen möchte. Ute Szameitat, die Vorsitzende des Gifhorner Kirchenparlaments, äußerte sich positiv über die Wahl. Sie sieht in Behr einen fähigen Nachfolger für Pfannschmidt
Behr: Ein erfahrener Geistlicher
Andreas Behr, 54 Jahre alt, hat eine beeindruckende Laufbahn vorzuweisen. Er begann als Assistent des Vorstandes des evangelisch-lutherischen Missionswerkes und war anschließend Gemeindepfarrer in Gifhorn. Zudem lehrte er als Dozent für Konfirmandenarbeit am Religionspädagogischen Institut in Loccum. Zuletzt koordinierte er die Aktivitäten der hannoverschen Landeskirche beim evangelischen Kirchentag. Diese Erfahrungen werden ihm zugutekommen, wenn er seine neue Position im Oktober antritt.
Der Herausforderer, Derik Mennrich, ist 50 Jahre alt und bringt ebenfalls einen reichen Erfahrungshorizont mit. Er hat in Bethel, Aarhus und Göttingen studiert und war von 2006 bis 2014 im Teampfarramt der Bardowicker Domgemeinde tätig. Aktuell leitet er ein Team von elf Pastor:innen und Mitarbeitenden bei der Bundespolizei in Hannover. Sein Engagement für eine seelsorgliche Kirche war ein wichtiger Punkt, den er in der Wahl hervorhob.
Der Weg zum Superintendenten
Die Neuwahl des Superintendenten ist ein wichtiger Schritt, da es sich um ein kirchliches Leitungsamt handelt, das eine Doppelfunktion innehat. Es umfasst die Verantwortung für die Durchführung von Beschlüssen und die Vertretung der Kirche in der Öffentlichkeit. Bei der Neuwahl handelt es sich um eine regelmäßige Amtszeit von acht Jahren, die laut dem Kirchenrecht der Evangelischen Kirche von Westfalen erfolgt, wenn die amtierende Person geht oder die Amtszeit regulär endet.
Mit der Wahl von Andreas Behr steht nun ein frischer Wind im Kirchenkreis Gifhorn an, und die Erwartungen sind hoch. Die Vorfreude auf eine spannende Zeit unter seiner Leitung ist spürbar, nicht nur bei den Mitgliedern der Synode, sondern auch in der gesamten Gemeinde. Behr wird seine Aufgaben im Oktober aufnehmen und hat bereits angekündigt, eng mit den Gläubigen zusammenarbeiten zu wollen, um die Glaubensgemeinschaft weiterhin zu stärken.
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Ort | Gifhorn, Deutschland |
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