Kämpfen für Demokratie: Demos gegen Rechtsextremismus in Deutschland!

In Deutschland sind im Juli 2025 zahlreiche Demos gegen Rechtsextremismus und Hass geplant, um Demokratie und Toleranz zu fördern.
In Deutschland sind im Juli 2025 zahlreiche Demos gegen Rechtsextremismus und Hass geplant, um Demokratie und Toleranz zu fördern. (Symbolbild/MND)

Kämpfen für Demokratie: Demos gegen Rechtsextremismus in Deutschland!

Göttingen, Deutschland - Im Juli 2025 brodeln in Deutschland die Proteste gegen Rechtsextremismus, Hass und Antisemitismus. Der heutige Tag ist nicht nur ein weiteres Datum im Kalender, sondern auch der Anlass für zahlreiche Demonstrationen in verschiedenen Städten. Die Abgeordneten des Bundestages haben nach der Sitzungswoche vom 7. bis 11. Juli nun eine Sommerpause eingelegt – die nächste Sitzung steht erst am 8. September 2025 an. Doch während die politischen Geschäfte ruhen, bleibt der Widerstand gegen rechte Ideologien lebendig. So wird für Demokratie, Toleranz und ein friedliches Miteinander demonstriert, mit zahlreichen Veranstaltungen wie Workshops, Lesungen und Streitgesprächen in ganz Deutschland, wie news.de berichtet.

Die Demonstrationen werden von verschiedenen Gruppen organisiert, die sich gegen die AfD und mögliche Kooperationen mit rechten Kräften aussprechen. Millionenschwere Proteste haben bereits seit Jahresbeginn 2023 zugenommen. Nach Angaben von rnd.de haben seit einem Großprotest im Januar über 1,7 Millionen Menschen an diesen Protesten teilgenommen. Und die Bewegung läuft weiter: Die größte Demonstration fand am 8. Februar 2025 in München statt, mit Teilnehmerzahlen zwischen 250.000 und 320.000, je nach Quelle.

Aktuelle Proteste im Überblick

Die Proteste sind breit über das ganze Land verteilt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Demonstrationstermine nach Bundesländern:

  • Baden-Württemberg: Stuttgart (10. Juli): Offenes Treffen Antifaschistisches Aktionsbündnis.
  • Bayern: Regensburg (14. Juli): Plenum der Studis gegen Rechts.
  • Berlin: Plena der Studis gegen Rechts (10. Juli, 17. Juli).
  • Brandenburg: Bad Belzig (12. Juli): CSD Bad Belzig.
  • Hamburg: Buntes Picknick Marienthal (12. Juli).
  • Niedersachsen: Hannover (22. Juli): ANTIFA-Elch.
  • Sachsen: Döbeln (10. Juli, 17. Juli, 24. Juli, 31. Juli): Bunter Nachmittag.
  • Sachsen-Anhalt: Halberstadt (10. Juli): Sprechstunde gegen Rassismus.
  • Thüringen: Nordhausen (11. Juli): Antifa Soli Tresen.

Diese Liste repräsentiert nur einen kleinen Ausschnitt der vielen Aktivitäten, die in den kommenden Tagen stattfinden. Auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt werden weitere Demonstrationen und Aktionen geplant, um ein Zeichen gegen den wachsenden Rechtsextremismus zu setzen.

Die Mobilisierung geht weiter

Die Mobilisierung gegen rassistische und extremistische Strömungen zeigt, wie ernst die Lage wahrgenommen wird. Laut tagesschau.de gilt das Motto der Proteste: „Wir sind die Brandmauer: Bündnis gegen rechts“. Politische Verantwortliche betonen, dass diese Proteste ein starkes Zeichen für die Verteidigung unserer Werte sind. So äußerte sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz, der die Demonstrationen als wichtigen Beitrag für die Demokratie wertet. Die Rückendeckung von namhaften Politikern gibt den Aktiven zusätzlichen Aufwind, um für ein diverseres und toleranteres Deutschland zu kämpfen.

Inmitten dieser Welle an Protesten bleibt die Kritik an der AfD und ihrer Politik ein zentrales Anliegen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die politische Landschaft in Deutschland weiter entwickeln wird, und ob der Druck von der Straße auch langfristige Veränderungen in den etablierten Parteien nach sich ziehen kann. In jedem Fall ist klar: Die Stimme der Zivilgesellschaft wird nicht verstummen, und die Mobilisierung gegen Rechts ist gut in Schuss.

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OrtGöttingen, Deutschland
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