Skandal in Hamburg: Christina Block vor Gericht wegen Kindesentführung!
Skandal in Hamburg: Christina Block vor Gericht wegen Kindesentführung!
Hamburg, Deutschland - Am 10. Juli 2025 hat am Landgericht Hamburg der mit Spannung erwartete Entführungsprozess gegen Christina Block und mehrere Beteiligte begonnen. Christina Block, die Tochter des bekannten „Block House“-Gründers Eugen Block, wird beschuldigt, ihre beiden Kinder aus der Obhut des Vaters entführt zu haben. Neben ihr sind fünf weitere Personen angeklagt, darunter ihr Lebensgefährte Gerhard Delling. Delling, der als ehemaliger Sportmoderator bekannt ist, wird der Beihilfe zur Entführung beschuldigt. Beide Angeklagte weisen die Vorwürfe entschieden von sich und betonen ihre Unschuld, die bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gemäß Unschuldsvermutung gilt. Eugen Block, der als Familienpatriarch in der Öffentlichkeit steht, ist nicht Teil des Verfahrens, das in den kommenden Monaten mit insgesamt 37 Prozesstagen bis Weihnachten 2025 fortgesetzt wird. Der Ausgang bleibt nach wie vor ungewiss, was bereits jetzt großes Medieninteresse auf sich zieht. Stern berichtet, dass …
Was steckt hinter diesen Vorwürfen? Die Anklage bezieht sich auf eine alarmierende Nacht im Januar 2024, als Kristina Block und ein Sicherheitsunternehmer angeblich den Auftrag erteilten, die Kinder gewaltsam ihrem sorgeberechtigten Vater in Dänemark zu entziehen. Die Kinder wurden dabei unter Druck gesetzt und in ein Fahrzeug gezerrt, während der Vater attackiert wurde. Besonders erschreckend ist, dass die Kinder während eines Fahrzeugwechsels mit Klebeband an Händen und Füßen gefesselt wurden. Laut der Anklage wurden sie bis zu ihrer Rückkehr zur Mutter am 2. Januar 2024 gegen ihren Willen in Baden-Württemberg festgehalten. Delling soll die Anreise dorthin organisiert und die Rückkehr der Kinder nach Hamburg koordiniert haben. RND berichtet, dass …
Familienrechtliche Hintergründe
Ein zentraler Aspekt dieser Angelegenheit sind die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um das Sorgerecht. Das Aufenthaltsbestimmungsrecht, das nach Scheidung beiden Elternteilen zusteht, kann bei Konflikten zwischen den Eltern zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen. Der Vater des entführten Kindes lebt in Dänemark, während Christina Block seit Jahren mit ihrem geschiedenen Mann um das Sorgerecht kämpfen muss. Eine einvernehmliche Lösung ist in solchen Fällen entscheidend, doch Konflikte können oft schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Kanzlei Hasselbach erklärt, dass …
Im Kontext der Kindesentführung wird deutlich, dass derartige Handlungen nach dem deutschen Strafgesetzbuch (§ 235 StGB) strafbar sind und Freiheitsstrafen oder Geldstrafen nach sich ziehen können. Bei grenzüberschreitenden Entführungen gibt es zudem internationale Abkommen wie das Haager Kindesentführungsübereinkommen, die schnellere rechtliche Schritte erfordern.
Das Gericht hat in diesem brisanten Fall bereits am ersten Verhandlungstag eine spürbare Spannung spüren lassen. Während sich die Verteidigung auf mögliche Gegenargumente stützt und die Rolle der verstorbenen Großmutter als mögliche Auftraggeberin ins Spiel bringt, bleibt die Staatsanwaltschaft optimistisch, dass die Beweise ausreichen werden, um die Anklage zu untermauern. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die Beweisaufnahme und die Argumente im Gerichtssaal entwickeln.
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Ort | Hamburg, Deutschland |
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