Lüneburgs Fachtagung: Klimaschutz und Digitalisierung im Fokus!

Lüneburgs Fachtagung: Klimaschutz und Digitalisierung im Fokus!
Lüneburg, Deutschland - In Lüneburg hat an diesem Tag die Fachtagung „Zukunft gestalten: Kommunal + Digital = Klimaneutral“ stattgefunden, die sich der Verbindung von Klimaschutz und Digitalisierung widmet. Veranstaltet von der Hansestadt Lüneburg in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Städtetag, dem Land Niedersachsen, der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) sowie der Leuphana Universität, zielt die Tagung darauf ab, Best-Practice-Modelle auszutauschen und die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Wissenschaft und Verwaltung zu stärken. Uelzener Presse berichtet, dass dieser Austausch in Anbetracht der ehrgeizigen Klimaziele von Lüneburg von größter Bedeutung ist.
Lüneburg hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 treibhausgasneutral zu werden, während das niedersächsische Klimagesetz eine Treibhausgasneutralität bis 2040 anstrebt. Diese Entwicklungen sind nicht nur für die Stadt selbst von Bedeutung, sondern auch für den Landkreis Lüneburg, der ähnliche Ziele verfolgt. Die Stadt hat im Juni 2021 ihren Klimaschutzplan beschlossen und ist dem Bürgerbegehren „Klimaentscheid“ im Dezember desselben Jahres beigetreten. Der Austausch auf der Tagung beinhaltete unter anderem Workshops zu kommunalem Energiemanagement sowie zur nachhaltigen Beschaffung und Nutzung digitaler Daten, um den Klimaschutz voranzubringen.
Klimaschutz braucht digitale Lösungen
Die Bedeutung von Digitalisierung im Klimaschutz ist unbestritten. Auf der Tagung wurde klar, dass rund 11.000 Städte, Gemeinden und Landkreise in Deutschland eine entscheidende Rolle beim Erreichen nationaler Klimaschutzziele spielen. Difu hat in seinem Praxisleitfaden „Klimaschutz in Kommunen“ zusammengefasst, dass es zahlreiche Ansätze gibt, die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Klimaschutzmaßnahmen unterstützen. Der Leitfaden, der sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet ist, bietet umfassendes Know-how und Inspiration, um klimafreundliche Maßnahmen vor Ort auf den Weg zu bringen.
Ein zentraler Aspekt, der bei der Tagung deutlich wurde, ist die Notwendigkeit, gesetzliche und politische Rahmenbedingungen zu verbessern, damit Kommunen effizient Klimaschutz betreiben können. Laut dem Umweltbundesamt haben viele Kommunen ambitionierte Klimaziele, müssen jedoch oft konkurrierende Interessen in Bereichen wie Wirtschaft, Wohnraum und Mobilität abwägen, um die Treibhausgasneutralität zu erreichen. Dies macht den Austausch von Erfahrungen und Ideen umso wichtiger.
Wichtige Handlungsfelder für die Zukunft
Die Tagung betonte auch die wichtigsten Handlungsfelder für Klimaschutzmaßnahmen. Dazu gehören die Wärmewende, die klimafreundliche Sanierung städtischer Gebäude, Flächen für erneuerbare Energien sowie die Mobilitätswende. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch unterstrich, wie wichtig es ist, aus den Erfahrungen der anderen zu lernen und innovative Lösungen zu entwickeln. Dies ist nicht nur für Lüneburg, sondern für jede Kommune entscheidend, die ihrer Verantwortung für den Klimaschutz gerecht werden möchte.
Insgesamt war die Tagung ein großer Schritt in die richtige Richtung. Sie zeigt, dass der Austausch und die Zusammenarbeit von allen Beteiligten unerlässlich sind, um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern und die kommunalen Klimaziele erfolgreich umzusetzen.
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Ort | Lüneburg, Deutschland |
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